Entlebuch-Hildisrieden 2:1 (0:1)

Nach einer eher bescheidenen Leistung in der ersten Halbzeit und einem 0:1 Pausenrückstand zeigte der FC Entlebuch vor heimischer Kulisse viel Moral und drehte das Spiel dank Toren der beiden Routiniers Röösli und Mahler.

 

 

Raphael Bucher

 

Tabellendritter gegen den Tabellenelften, so lautete die Affiche. Es war aber trotzdem keine einfache Aufgabe, die am späten Samstagnachmittag auf die Mannen von Patrick Mahler und Beat Koch wartete. Der Hildisrieder SV ist ein unbequemer Gegner, immer bissig in den Zweikämpfen und konsequent in der Verteidigung. Darüber hinaus öffnete Petrus kurz vor Anpfiff seine Schleusen, was zu einer rutschigen Unterlage führte. So tat sich der Favorit aus dem Entlebuch gegen den Abstiegskandidaten aus Hildisrieden dann auch lange Zeit schwer. Überraschend gut spielte der HSV in der ersten Hälfte mit und gewann den Grossteil der Zweikämpfe. Die logische Folge war ein 0:1 Pausenrückstand für das Farbschachen-Team. Doch wie im letzten Heimspiel gegen Dagmersellen zeigte der FCE auch diesmal, dass ein Spiel erst am Schluss abgerechnet wird.

 

Hildisrieden spielt gut mit

Die beiden Mannschaften leisteten sich anfangs eine längere Zeit des Abtastens. Niemand ging auf der schwierigen Unterlage zu viel Risiko ein. So waren es vor allem Standardsituationen, welche für ein wenig Gefahr vor den beiden Toren sorgten. Nach 14 Minuten nahm sich dann Sandro Röösli ein Herz und schoss aus 25 Metern aufs Tor, der junge Roman Feer im Tor des HSV konnte aber souverän zur Ecke klären. Es war dies der Start zu einer kleineren Druckphase der Entlebucher und genau in diese fiel in der 17. Minute das Tor für Hildisrieden. Ein Freistoss von der Grundlinie wurde auf dem ersten Pfosten abgewehrt und das Leder danach blitzschnell über zwei Stationen über das ganze Feld gespielt. Der Ball kam zu Beat Niederberger in den Strafraum, welcher sich mit einem gekonnten Hacken den nötigen Platz verschaffte, um das Leder am chancenlosen Silvan Aemmer vorbei ins nahe hohe Eck zu zimmern. Entlebuch versuchte zu reagieren, oft war man aber zu ungenau beim letzten Pass oder tappte in die Abseitsfalle der ziemlich abgeklärt spielenden Hildisrieder. So ging der Gast mit einer knappen Führung in die Pause.

 

Der FC Entlebuch steigert sich

Patrick Mahler schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Viel entschlossener als zu Beginn kamen seine Mannen aus der Kabine. Und schon zwei Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff zappelte der Ball zum Ausgleich in den Maschen. Sandro Röösli hatte sich den Ball für einen Freistoss aus 25 Metern zurechtgelegt und halbhoch in die rechte Torecke gehämmert. Hildisrieden zeigte sich nun geschockt, wurde in dieser Phase vom Favoriten dominiert. Und obwohl die ganz klaren Torchancen noch ausblieben, hatte man das Gefühl, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis Entlebuch das Spiel drehen konnte. In der 55. Minute war es dann auch soweit, nach einem Einwurf kam die Flanke hoch auf den zweiten Pfosten. Der Verteidiger von Hildisrieden konnte den Ball unter Kontrolle bringen, rechnete aber nicht mit Adrian Wigger, welcher energisch nachsetzte, den Ball zurückeroberte und flach in die Mitte brachte. Dort machte Topscorer Michael Mahler das, was er am besten kann. Auf dem Boden sitzend drückte er den Ball an Torhüter Feer vorbei. Ein Tor, welches wohl auch Gert Müller nicht besser hingekriegt hätte. Nun war es am HSV zu reagieren, der Gast spielte aber zu umständlich und konnte auch mit langen hohen Bällen kaum für Torgefahr sorgen. Doch in der 68. Minute funktionierte die Abseitsfalls von Entlebuch nicht, Severin Emmenegger stand plötzlich mutterseelenallein vor Torhüter Aemmer. Dieser reagierte glänzend und konnte sein Team mit einer starken Fussabwehr vor dem Ausgleich bewahren. Dies war auch die letzte grosse Chance für den HSV. Das Heimteam spielte den Vorsprung ruhig über die Runden und hätte in den letzten 10 Minuten bei drei guten Kontergelegenheiten das Score sogar noch erhöhen müssen.

 

Spieltelegramm

Spielort: Farbschachen. – Zuschauer: 120. – Schiedsrichter: Bossert. – Tore: 17. Beat Niederberger 0:1, 47. Sandro Röösli 1:1, 55. Michael Mahler 2:1. – Entlebuch: Silvan Aemmer; Remo Wigger, Patrick Wigger, Christian Affentranger; Sven Unternährer, Adrian Wigger, Jan Achermann, Ivo Thalmann, Sandro Röösli (78. Pascal Vogel), Linus Bieri (46. Patrick Lötscher); Michael Mahler (90. Luca Schütz). – Bemerkungen: 1x gelb für Hildisrieden.

 

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3. Liga Vorschau Entlebuch-Hildisrieden

Samstag, 17.00 Uhr, Farbschachen

 

Die Farbschachen-Elf trifft morgen zuhause auf das Team aus Hildisrieden. Nach dem knappen Derby-Sieg vor Wochenfrist in Schüpfheim dürfen die Mannen von Patrick Mahler und Beat Koch mit viel Selbstvertrauen gegen den Tabellenletzten antreten. Aber man tut gut daran, den Gegner nicht zu unterschätzen. Einerseits zeigt das Team von Trainer Viktor Vrhovac in den letzten Wochen eine Aufwärtstendenz und konnte im letzten Spiel dem souveränen Leader aus Altbüron lange Paroli bieten. Andererseits weiss man im Entlebuch aus Erfahrung, dass gegen den HSV viel Kampfeswille vonnöten ist, um zu punkten. Die Zuschauer dürfen sich auf ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen freuen [rb].

13. Runde, 22. April 2016: FC Entlebuch – SC Cham 0:4 (0:2)

 

Mit dem SC Cham war die Mannschaft der Stunde auf dem Farbschachen zu Gast: Als aktueller Leader und Cup-Halbfinalist muss Qualität vorhanden sein. Etliche ehemalige Spieler aus der obersten Liga unterstreichen dies. Trotzdem rechneten wir uns Chancen aus. Diese waren aber nach zehn Minuten bereits arg gedämpft: Nach einem Abspielfehler in der Defensive schlug es ein erstes Mal ein, zwei Zeigerumdrehungen später zeigte Moreno Merenda, warum er und nicht jemand von uns in der Super League sein Geld verdient hat. Nach der kalten Dusche aber sind wir erwacht und haben ansehnlich Fussball gespielt. Das Tempo war hoch, das Spiel intensiv und wir wussten mit einigen guten Spielzügen zu gefallen. Die wenigen Abschlüsse unsererseits waren aber nicht von Erfolg gekrönt.

 

Auch in der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild: Wir bemühten uns, den Anschluss herzustellen, kamen aber nicht bis zum Abschluss. Wiederum waren es die Gäste, welche mit zwei Toren innerhalb von wenigen Minuten den Deckel zuschraubten. Nach dem 0:4 blieben unsere Bemühungen unbelohnt, obwohl wir mindestens das Anschlusstor verdient hätten. Schliesslich gewann das effizientere und bessere Team verdient, wenn auch vielleicht um das eine Tor zu hoch.

 

Spielort: Sportplatz Farbschachen, Kunstrasen, Zuschauer: 30, Schiedsrichter: Timy Liniger (Luzern)

Entlebuch: Schöff; Söppi, Princ, Erich, Mags (66. Gangdraron); Dänu (48. Grunder), Blätz, Moluk, Sämi, Töbi; Mänu.

Tore: 9. Kevin Schmidt 0:1, 11. Merenda 0:2, 55. Meranda 0:3, 58. Blunschi 0:4.

Zuschauer des Tages: alle anwesenden Spielerfrauen und ihre Kinder

Entlebuch gewinnt Derby 0:1 (0:0)

Matchbericht verfasst von Patrick Schöpfer (FC Schüpfheim)

Unglückliche Derbyniederlage für Schüpfheim

In einem über weite Strecken ausgeglichenen Derby bei misslichen Wetterbedingungen wurde Schüpfheims Torwart Schöpfer zur tragischen Figur. Sein Schnitzer in der 92.Minute nutzte Thalmann eiskalt zum entscheidenden 0:1 aus.  

Entlebuch gibt den Ton an 

Im Regen von Schüpfheim starteten beide Teams mit viel Elan in die Partie. Kein Wunder ging es doch für beide um sehr viel. Die zahlreich erschienen Zuschauer aus beiden Lagern konnten schon früh erkennen, dass Entlebuch etwas besser aus den Startlöchern kam, da Schüpfheim nach Balleroberung den Ball alsbald wieder abgeben musste. Entlebuch wirkte zu Beginn fokussierter und liessen den Ball sauber zirkulieren. Schüpfheim fand in der Startphase kein Rezept um gefährlich vor dem Entlebucher Tor aufzutauchen, zu ungenau agierte man auf Seiten des Heimclubs. Entlebuch wurde vor allem über die Flügel gefährlich und ein solcher Angriff führte in der 12.Minute bereits vermeintlich zum ersten Torerfolg, aber der Treffer zählte aufgrund einer knappen Abseitsstellung nicht. So kam Schüpfheim um einen Rückstand herum und auf Seiten von rot-weiss schien diese Szene ein Weckruf gewesen zu sein, denn in der Folge kam man immer besser ins Spiel und liess Defensiv bis auf einige stehende Bälle, welche allesamt eine sichere Beute von Schüpfheims Schlussmann waren, nichts anbrennen. In dieser Phase Mitte der ersten Halbzeit, neutralisierten sich die beiden Teams mehrheitlich und wussten lediglich mit leidenschaftlichen Zweikämpfen zu Punkten. Für den nächsten Aufreger in einer Partie mit wenigen hochkarätigen Torchancen sorgte Entlebuchs Schlussmann Mathis nach rund 30 Minuten, welcher nach einem Rückpass den Ball zu weit vom Fuss abtropfen liess und in letzter Sekunde vor dem heranstürmenden Emmenegger zu Gunsten eines indirekten Freistosses retten konnte. Der stramme Schuss blieb dann in der Folge aber an der gut postierten Mauer hängen. Kurze Zeit später konnte sich dann aber Mathis mit einer tollen Parade auszeichnen, als sich Felder aus der Distanz ein Herz faste und einfach Mal draufhielt. Der Gästekeeper konnte den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken, was zu einem ersten Raunen beim einheimischen Anhang führte. Bis zur Pause spielte sich das Spielgeschehen vermehrt in der Platzhälfte der Gäste aus dem Farbschachen ab, doch Eckbälle auf Seiten Schüpfheims war das höchste der Gefühle und damit konnte man in der Entlebucher Defensive auch nicht für die nötige Unruhe sorgen, so dass der äusserst kleinlich pfeifende Schiedsrichter Odermatt torlos den ersten Spielabschnitt beendete.

Schüpfheim bringt sich um den einen Punkt

Schüpfheim kam mit viel Überzeugung auf den bisweilen durchnässten und mit Pfützen versehnen Rasen. Man versuchte von Beginn weg dort weiter zu fahren, wo man in der letzten Viertelstunde des ersten Abschnitts aufgehört hatte und spielte munter nach vorne. Entlebuch konnte sich kaum mehr in der gegnerischen Platzhälfte zeigen und war Offensive in dieser Phase des Spiels quasi inexistent. In der 57.Minute hatte Entlebuchs Trainerduo genügend gesehen und reagierten mit einem Doppelwechsel in der Offensive darauf und brachte zum einen den wieder genesenen Goalgetter Mahler, von dem man den Lucky Punch erhoffte. Dieser kam auch bereit fünf Minuten nach seiner Einwechslung zu einem ersten Abschluss welchen Schöpfer aber parierte und den Ball anschliessend vor dem nachschussbereiten Entlebucher behändigen konnte. Schüpfheim suchte nun vehement den Torerfolg, doch für richtige Gefahr konnte man im Strafraum des Gastes nicht sorgen, einzig einige Eckbälle brachten etwas Unruhe. In der 75.Minute war Entlebuch dann gezwungen den letzten Wechsel zu tätigen, nachdem sich Torhüter Mathis nach einem Zusammenprall mit Adam Graf nach einem Konter verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte. Dies sollte aber kein Problem darstellen, denn der eingewechselte Aemmer machte seine Sache einwandfrei und zeigte die nötige Ruhe. So rechneten die meisten Zuschauer bereits mit einer Punkteteilung, als Schüpfheims Schlussmann Schöpfer in der Schlussphase zur tragischen Figur des Derbys avancieren sollte. Zuerst parierte er in der 87.Minute nach einem Eckstoss einen Kopfball von Entlebuchs Affentranger glänzend. Bevor ihm in der 92.Minute nach einem Freistoss der folgeschwere Fehler unterlief, der sein Team um den wichtigen Punktgewinn brachte. Nach einem eher unplatzierten Freistoss konnte er den Ball nicht festhalten und liess ihn nach vorne Abprallen, wo Ivo Thalmann sich nicht zweimal bitten liess und das Runde zur Freude der Gäste im Netz versenkte. Schüpfheim versuchte darauf noch einmal zu reagieren, doch der Schock sass tief und die Zeit zu weit fortgeschritten, um noch zu einer wirklichen Ausgleichsmöglichkeit zu kommen. So konnten die Entlebucher im Kampf um die Aufstiegsspiele einen wichtigen Auswärtssieg einfahren. Beim Heimteam und beim Unglücksraben im Schüpfheimer Tor machte sich indes Konsternation und Enttäuschung breit.

Ein Spiel das keinen Verlierer verdient hätte! 

Aufgrund der Spielanteile auf dem nassen Moosmättilirasen, wäre eine Punkteteilung wohl in Ordnung gegangen, aber Schüpfheim brachte sich mit einem Fehler in der Nachspielzeit selber um die Lorbeeren. An diesem Abend hat mit Bestimmtheit nicht die bessere Mannschaft den Erfolg geholt sondern die Glücklichere. Schüpfheim seinerseits musste wieder einmal eindrucksvoll Miterleben, dass grobe Fehler in der Defensive in dieser Liga sofort bestraft werden. Man kann sicherlich von einer harten Niederlage sprechen, ob der aufopfernden und engagierten Leistung der Hausherren. Wieder einmal wurde man trotz guter Leistung nicht belohnt. 

Matchtelegramm 

Spielort: Sportanlage Moosmättili , 200 Zuschauer

Tore: 92. Ivo Thalmann 0:1

Schüpfheim Patrick Schöpfer, Sandro Felder, Silvan Furrer ( 90.Yves Hurni ), Lili Kqira, Jonas Setz, Marco Zemp ( 87.Oliver Alessandri ), Dario Schmid, Christian Haas ( 64. Nick Bieri ), Adam Graf, Manuel Emmenegger, Tobias Kaufmann

Entlebuch

Marco Mathis ( 77.Silvan Aemmer ), Remo Wigger, Christian Affentranger, Patrick Wigger, Patrick Lötscher( 57. Adrian Wigger ), Jan Achermann, Sven Unternährer, Sandro Röösli, Ivo Thalmann, Linus Bieri, Pascal Vogel ( 57.Michael Mahler )

 

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3. Liga Derby Schüpfheim-Entlebuch

Nach dem tollen Heimsieg gegen Dagmersellen wartet auf den FC Entlebuch nun eine nicht minder schwere Aufgabe. Am Samstag geht es zum Derby auf das Moosmättili in Schüpfheim. Die Gastgeber plangen nach wie vor Abstiegsängste. Inbesondere die Niederlage am letzten Spieltag gegen den Hildisrieder SV liess die vier Mannschaften am Tabellenende noch näher zusammenrücken. Daher wird sich der FC Schüpfheim auch fürs Derby einiges vornehmen.

Entlebuch konnte sich dank den drei Punkten vom letzten Samstag wieder den dritten Tabellenplatz sichern. Der Rückstand auf die Aufstiegsplätze beträgt aber nach wie vor fünf Punkte. Da die direkten Duelle noch ausstehend sind gilt es vorerst aber sich auf die eigene Situation zu konzentrieren und möglichst keine weiteren Punkte liegen zu lassen.

Einmal mehr präsentiert sich die Ausgangslage für ein Derby äusserst interessant. Hinzu kommt dass die letzten Duelle der beiden Mannschaften immer eng waren. Mit der speziellen Derbykulisse ist für einen spannenden Fussballabend gesorgt. (HEP)

 

FC Schüpfheim – FC Entlebuch, 23.04.2016, 18.00 Uhr, Moosmättili

FC Entlebuch II – Olympique Lucerne 1:2

Die 2.Mannschaft verliert das zweite Spiel der Abstiegsrunde gegen mit 1:2 Toren. Am nächsten Samstag trifft unser „Zwöi“ auswärts

auf den FC Buttisholz.

Spielbeginn ist 16.00 Uhr, Sportpark, Buttisholz

FC Entlebuch Da – FC Luzern (FCL 11) 1:4

Da-Junioren bei den 12 besten Mannschaften der Zentralschweiz

Die Junioren des FC Entlebuch freuten sich riesig auf das erste Heimspiel in der Elitegruppe der D-Junioren. Zum ersten Mal in der Geschichte des FC Entlebuch konnte sich eine Juniorenmannschaft für die Meisterschaft der 12 besten Mannschaften der Zentralschweiz qualifizieren.

Das Spiel hat noch nicht richtig begonnen, führte der FC Luzern bereits mit 0:1. Die Spieler des FC Entlebuch konnten ihre Nervosität in der Startphase nicht ablegen und wurden von den wirbligen Spielern des FCL immer wieder unter Druck gesetzt. Das 0:2 wurde durch eine schöne Ballstafette der Luzerner erzielt.

Für das zweite Drittel nahmen die beiden Trainer einige Wechsel in der Mannschaft von Entlebuch vor. Diese Umstellungen führten dazu, dass die Entlebucher nun Aggressiver in die Zweikämpfe stiegen und so über den Kampf ins Spiel fanden. Die Bemühungen der Einheimischen wurden durch den Anschlusstreffer von Pablo Moijca belohnt. Leider erzielten der FCL im gleichen Drittel das 1:3.

Im letzten Drittel versuchte Entlebuch nochmals alles. Trotz gutem Kombinationsspiel fand der letzte Pass seinen Abnehmer zu selten. Die technisch starken Luzerner liessen anschliessend nichts mehr anbrennen und erzielten rund 10 Minuten vor Spielende das entscheidende 1:4.

Wenn die Junioren ihre Startnervosität ablegen und ihre Stärken gezielt einsetzen, ist in der Elitetruppe in den nächsten Spielen vieles erreichbar.

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3. Liga Entlebuch-Dagmersellen 2:1

Dagmersellen schockte Entlebuch zum Start mit einem Blitztor. Entlebuch antwortete mit einem Doppelschlag in Halbzeit zwei und behielt das bessere Ende für sich.

 

Pascal Helfenstein

 

Die Platzherren hatten sich einiges für das Spiel gegen Dagmersellen vorgenommen doch bereits nach drei Minuten geriet ihr Fahrplan mächtig ins Wanken. Nach einem Ballverlust in der Abwehr touchierte der folgende Flankenball von Dagmersellen den Arm des Entlebucher Abwehrchefs weshalb Schiedsrichter Nagy auf Penalty entschied. Marco Mathis ahnte zwar die Ecke war aber gegen den präzis getretenen Schuss von Michael Peter machtlos. Die Gäste überliessen darauf den Entlebucher das Spielgeschehen. Die Platzherren versuchten über einen geordneten Spielaufbau etwas zu kreieren doch es mangelte etwas an der Präzision. Erstmal für Torgefahr konnten die Entlebucher in der 18. Minute sorgen. Nach dem ersten Eckball der Partie scheiterte Pascal Vogel mit seinem Kopfball an Christian Wyss und der folgende Nachschuss von Jan Achermann flog am Tor vorbei.

 

Wenige zusammenhängende Aktionen

Auch in der darauffolgenden Viertelstunde hatte die Farbschachen-Elf mehr Ballbesitz. Dagmersellen konnte die Gastgeber aber immer wieder zu einem überhasteten Abspiel zwingen und so gefährliche Angriffe unterbinden. Ihrerseits warteten sie aber eher ab um allfällige Fehler der Entlebucher ausnützen zu können doch weitere Geschenke verteilten die Entlebucher nicht. Kurz vor der Halbzeitpause wurde es dann noch einmal nach einem Eckball gefährlich im Dagmerseller Strafraum. Christian Affentranger brachte aber nicht mehr genügend Druck hinter seinen Kopfball, sodass dieser leichte Beute für Dagmersellens Schlussmann wurde. Danach schickte der Unparteiische die Spieler in die Halbzeitpause. Nach einem Traumstart für Dagmersellen flachte das Niveau der Partie insgesamt doch etwas ab daher kam die Unterbrechung allen sichtlich gelegen. Nach dem Wiederanpfiff legten die Entlebucher dann einen Gang zu. Innert wenigen Minuten tauchten sich gleich mehrmals im gegnerischen Strafraum auf, konnten aber nicht reüssieren.

 

Ein Doppelschlag dreht das Spiel

Dagmersellen bekundete mit dem Druck der Gastgeber doch vermehrt Mühe und konnte sich kaum mehr richtig aus der eigenen Platzhälfte befreien. Die logische Folge war der Ausgleich in der 57. Minute. Nach einem Eckball stieg Sandro Röösli am höchsten und erzielte per Kopf das 1:1. Entlebuch nahm den positiven Schwung gleich mit und war eine Minute später bereits wieder im gegnerischen Strafraum wobei gleich mehrere Entlebucher für ordentlichen Druck sorgten. Dagmersellen brachte die Kugel nicht aus der Gefahrenzone und so rollte der Ball vor die Füsse von Jan Achermann der zur 2:1 Führung für die Entlebucher einschieben konnte. Dagmersellen reagierte und tat nun seinerseits wieder mehr für die Offensive. Entlebuch versuchte derweil sich nicht zu weit in die eigene Platzhälfte drücken zu lassen. Christian Affentranger dirigierte seine Abwehr gekonnt und mit vereinten Kräften gelang es ihnen immer wieder Dagmersellen zu stoppen. Entlebuch blieb weiterhin vorallem auf der rechten Seite mit dem schnellen Linus Bieri gefährlich, verpasste es aber den dritten Treffer zu erzielen. In der Nachspielzeit kam Dagmersellen dann nochmals zu einem Eckball. Gefährlich flog der Ball in den Entlebucher Strafraum und beinahe hätte David Bernet noch für die Gäste aus Dagmersellen ausgleichen können doch der Ball zischte am Tor vorbei. So blieb es beim ersten Heimsieg der Rückrunde für die Farbschachen-Elf, die übers ganze Spiel hinweg gesehen die aktivere Mannschaft war. Dagmersellen verpasste es nach der schnellen Führung nachzulegen und erarbeite sich insgesamt zu wenig klare Torchancen.

 

Spieltelegramm

Spielort: Farbschachen. – Zuschauer: 180. – Tore: 3. Min. 1:0 Michael Peter 57. Min. 1:1 Sandro Röösli, 58. Min. 2:1 Jan Achermann – Entlebuch: Marco Mathis, Christian Affentranger, Patrick Wigger, Sven Unternährer, Jan Achermann (68. Lukas Studer), Linus Bieri (85. Remo Wigger), Fabian Brun, Pascal Vogel (88. Jörg Dahinden), Sandro Röösli, Patrick Lötscher, Ivo Thalmann– Bemerkungen: 2x gelb für Entlebuch, 3x gelb für Dagmersellen

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Vorschau 3. Liga Entlebuch-Dagmersellen

FC Entlebuch – FC Dagmersellen, Samstag, 16. April 2016, 17.00 Uhr, Farbschachen

 

Auf dem Entlebucher Farbschachen kommt es am Samstag zum Duell zwischen dem viertplatzierten Entlebuch und dem fünftplatzierten Dagmersellen. Gerade nur ein einziger Punkt trennt die beiden Mannschaften die zusammen mit Wolhusen das Verfolgerfeld zu den beiden Spitzenteams der Liga bilden. Dagmersellen konnte in den bisherigen vier Spielen der Rückrunde sieben Punkte ergattern und hat damit die bessere Punkteausbeute als Entlebuch mit deren vier Zählern. Neben der Niederlage gegen Altbüron mussten die Gäste aber auch bei ihrem letzten Auftritt im Entlebuch vor zwei Wochen Federn lassen. Gegen Schüpfheim resultierte nämlich ein 2:2 Unentschieden. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen für die Farbschachen-Elf, die in der Rückrunde den richtigen Tritt noch nicht ganz gefunden hat. Oftmals zeigten die Entlebucher zwei Gesichter innerhalb eines Spiels und mussten so den einen oder anderen Punkt liegen lassen. Wenn die Entlebucher aber an die Leistung der zweiten Halbzeit in Malters anknüpfen können und ihre Chancenauswertung noch etwas verbessern ist auch im Spiel gegen Dagmersellen etwas zu holen.
Die Ausgangslage verspricht jedenfalls eine spannende Affiche denn für beide Teams zählt im Kampf und den Anschluss zur Spitze nur der Sieg. (HEP)

11. Runde, 8. April 2016: FC Entlebuch – FC Stans 5:1 (4:0)

Der Niederlage gegen den amtierenden Meister wollten wir wieder einen Sieg folgen lassen. Mit minimalen Änderungen verfolgten wir dieses Ziel schon bald einmal erfolgreich. Zuerst wurde Walze im gegnerischen Strafraum regelwidrig gestoppt, was Blätz zur Führung ausnutzte. Moluk hatte dann seine kleine Sternstunde, indem er zuerst einen Freistoss versenkte und wenige Minuten später aus grösserer Distanz erneut erfolgreich war. So stand es bereits früh 3:0, obwohl dies doch etwas hoch schien, wenn man ohne Clubbrille die Spielanteile verglich. Als sich dann kurz vor der Pause auch noch Aussentätscher Erich ein Herz fasste und der Ball nach seinem Kunststück ebenfalls im Netz landete, schien einem positiven Abend nicht mehr viel zu fehlen, ausser den restlichen 40 Minuten.

Stans versuchte anfangs des zweiten Umgangs beherzt, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Wir unsererseits liessen etwas nach. Der Ehrentreffer war eine logische Folge davon. Oder war es mehr? Nein, denn irgendwann kamen wir wieder besser in die Gänge und die paar unkonzentrierten Minuten verstrichen ereignislos. Es war Töbi vergönnt, mit einem weiteren Freistosstor den Deckel auf diese drei Punkte zu setzen. Das Bier schmeckt so wieder gaaanz anders als noch vor Wochenfrist!

Spielort: Sportplatz Farbschachen, Kunstrasen, Zuschauer: 20, Schiedsrichter: Joel Kauert (Emmen).

Entlebuch: Schöff; Söppi, Princ, Erich, Walter (51. Gangdraron); Blätz, Moluk, Sämi (67. Remo), Töbi; Grunder (63. Dänu), Walze (50. Mänu).

Tore: 20. Blätz 1:0 (Foulpenalty), 22. Moluk 2:0, 27. Moluk 3:0, 37. Erich 4:0, 46. Stans 4:1, 72. Töbi 5:1.

Zuschauer des Tages: Karl Frehsner war wieder einmal vor Ort. (Nicht zu verwechseln mit Erich)

Bemerkung des Tages: „Gang doch dui weder uise“, auch diesmal ist die Bemerkung wieder wegen einer gelben Karte, diesmal für Remo.

Sonstige Bemerkungen: Souveräne Schiedsrichter-Leistung.