Zum Abschluss ein klares Verdikt

Im letzten Spiel vor der Winterpause kassiert Entlebuch die erste Niederlage der Saison. Drei Tore Sempachs innert der ersten halben Stunde waren eine zu grosse Hypothek für die Platzherren zumal sie ihr eigenes Abschlussglück im Stich liess.

 

Pascal Helfenstein

 

Beide Teams starteten offensiv in die Partie. Sempach versuchte gleich von Beginn weg ihre schnellen Aussenläufer in Szene zu setzen und Entlebuch hielt seinerseits dagegen. Es war spürbar dass die zwei Mannschaften versuchten dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken und die Oberhand zu gewinnen. Auf beiden Seiten kam es je zu einem Abschlussversuch jedoch ohne zählbares Ergebnis. Die Startviertelstunde war soeben vorüber als Sempach nach einem Entlebucher Ballverlust sofort umschaltete und einen Steilpass auf Michael Fölmli spielte. Der Ball schien sichere Beute für die Entlebucher Abwehr zu werden doch ein Abstimmungsproblem zwischen Verteidiger und Torhüter sorgte dafür, dass Entlebuchs Abwehrversuch missriet und als Abpraller Michael Fölmli vor die Füsse viel, welcher locker zum 0:1 einschieben konnte.

 

Ein Freistoss mit Folgen

Jetzt war das Spiel so richtig lanciert. Nur eine Minute später zog Lars Schmid auf der Gegenseite alleine in den Strafraum ein, scheiterte mit seinem Abschluss aber an Raphael Helfenstein im Sempacher Tor. Diese Szene war noch nicht richtig verdaut da wurde es auf der anderen Seite wieder brandgefährlich. Gleich zweimal hintereinander scheiterte Patrick Ehrbar am glänzend reagierenden Entlebucher Schlussmann Pascal Bucher. Nur eine Minute später leistete sich Entlebuch ein dummes Foul in der eigenen Platzhälfte. Joel Müller nahm für den Freistoss Anlauf und mit seinem harten und präzisen Schuss, welcher genau passte, erzielte er den zweiten Treffer für seine Farben. Entlebuch versuchte zu reagieren benötige aber einige Minuten dafür doch dann hatten sich die Platzherren einigermassen gefangen und drängten nun auf den Anschlusstreffer doch zweimal kurz hintereinander scheiterte Lars Schmid nur ganz knapp.

Sempach äusserst effizient

Auf der anderen Seite präsentierten sich die Gäste äusserst effizient und kaltblütig. In der 31. Spielminute verwirrte der Unparteiische mit einem Pfiff während der Ausführung eines gegnerischen Freistosses die Entlebucher Mannschaft. Anstatt auf Abseits entschied er zum Unmut der Entlebucher auf Eckball, was niemand so richtig verstehen konnte. Doch anstatt sich dem Spiel zu widmen vergeudeten die Entlebucher wertvolle Zeit und Energie um zu diskutieren. Der nachfolgende Eckball fand den Weg zu Luca Müller der am vorderen Pfosten schön in die Lattenecke einnicken konnte. Nun zeigte sich Entlebuch doch etwas geschockt. Bis zur Pause lief bei ihnen nur noch wenig zusammen. Kurz vor dem Pausenpfiff war es dann Christian Affentranger der zweimal im Abschluss nicht erfolgreich war. Sempach konnte sich derweil auf der komfortablen Führung etwas ausruhen.

 

Der Wille ist gebrochen

Nach der Pause war das Feuer bei der Farbschachen-Elf nochmals entfacht. Entlebuch spielte nun aggressiver und versuchte die Schlagzahl hochzuhalten immer mit dem Risiko in einen Konter laufen zu können. Doch vorerst spielte sich das Spielgeschehen meist in der Hälfte des FC Sempach ab. In der 57. Spielminute lancierte Lars Schmid im Strafraum mit einem guten Zuspiel Linus Bieri, dessen Schuss zum Leidwesen der Entlebucher Fans aber von einem gegnerischen Bein noch abgeblockt werden konnte. Die Zeit lief natürlich für die Gäste aus Sempach die nun zwar vermehrt mit Abwehrarbeit beschäftigt waren, den Kopf aber immer wieder aus der Schlinge ziehen konnten. Entlebuch suchte zwar weiterhin den Anschlusstreffer, hatte aber auch enormes Pech im Abschluss zu beklagen. So zum Beispiel Christian Affentranger der eine Viertelstunde vor Schluss aus bester Position nur den fliegenden Sempacher Torhüter anschoss. Diese Szene war symptomatisch für den Entlebucher Abend. Trotz einer Leistungssteigerung gegenüber Halbzeit eins wollte der Ball einfach nicht ins Netz, was sich dann auch mental auf die Spieler niederschlug. Die letzte Viertelstunde spielte Sempach dann souverän herunter. Der Sieg war übers ganze Spiel hinweg gesehen nicht gestohlen auch wenn er vielleicht etwas zu hoch ausfiel. Mit diesem Sieg bleibt Sempach seinerseits an den beiden Spitzenteams der Gruppe drei dran. Entlebuch musste zwar die erste Niederlage der Vorrunde einstecken, darf mit dem Ausgang der ersten Meisterschaftshälfte dennoch zufrieden sein.

 

 

 

Spieltelegramm

Spielort: Farbschachen. – Zuschauer: 280. – Schiedsrichter: Pehlül. – Tore: 15. 0:1 Michael Fölmli, 19. 0:2 Joel Müller, 31. 0:3 Müller Luca

Entlebuch: Pascal Bucher, Christian Affentranger, Nicola Hofstetter, Fabian Brun, Daniel Kaufmann, Janik Portmann (61. Luca Schütz), Ivo Thalmann, Patrick Lötscher, Pascal Vogel (78. Silvio Eugster), Lars Schmid, Linus Bieri

Sempach: Raphael Helfenstein, Sharon Trüssel, Pascal Furrer, Elvis Velic, Kevin Schnider, Adrian Schnider (83. Patrick Lika), Mathias Schnyder (72. Luca Müller), Patrick Ehrbar, Luca Müller (90. Sean Stadelmann), Michael Fölmli, Joel Müller (88. Roger Amrein)

Letztes Heimspiel vor der Winterpause

FC Entlebuch – FC Sempach, Samstag, 29. Oktober 2016, 17.00 Uhr, Farbschachen

 

Noch ein Spieltag trennt die Teams in der 3. Liga vor der wohlverdienten Winterpause. Entlebuch empfängt dabei zum Abschluss der Vorrunde mit dem FC Sempach nochmals ein Spitzenteam der Gruppe.

Die Gäste haben sich mittlerweile als erster Verfolger der beiden Spitzenteams positioniert. Dabei leistete sich das Team von Markus Koch insbesondere gegen die schwächer klassierten Mannschaften keine grossen Ausrutscher während dem es gegen die Spitzenteams doch den einen oder anderen Punkt liegen lassen musste. Was dann auch der Grund ist, weshalb es bisher noch nicht ganz bis nach vorne gereicht hat.

Dort steht nämlich nach wie vor die Farbschachen-Elf. Ein einziges Spiel trennt die Truppe von Daniel Kaufmann noch davor an der Tabellenspitze zu überwintern, was ein toller sportlicher Zwischenerfolg für die junge Entlebucher Truppe wäre. Beharrlich, zielstrebig und konsequent gingen sie bisher ihren Weg und liessen sich auch durch den Druck als Tabellenleader zu spielen nicht beeinflussen.

Für beide Teams geht es am Samstag also noch einmal um einiges. Ein möglicherweise mitentscheidender Faktor dürfte zudem sein, welche Mannschaft mit den Anstrengungen und Strapazen der Vorrunde besser umgehen konnte und nochmals die letzten Kraftreserven freisetzen kann. Dabei könnte die Aussicht auf die Ueberwinterung auf Rang eins bei den Entlebuchern nochmals für positiven Schwung sorgen um der erfolgreichen Vorrunde mit einem Heimsieg noch die Krönung aufzusetzen. (HEP)

Entlebuch gewinnt auch das Derby gegen Wolhusen 1:2

3. Liga Herren:
Wolhusen – Entlebuch 1:2 (1:1)

Joker Bieri stach im Derby
Derby ging an Favorit Entlebuch
Leaderthron hielt Derby stand
Blindeielf schnupperte lange an Punktgewinn
Siegespendel schlug zu Gunsten vom Leader aus

In einer typischen Derbypartie behielt der Fa-vorit und Leader aus Entlebuch das bessere Ende für sich. Zwar erzielten die Gastgeber durch Adrian Bachmann die Führung, welche Ivo Thalmann mit einem Lobball wenig später ausglich. Joker Linus Bieri stach und traf rund eine Viertelstunde vor Schluss zum Sieg. Ein erneut stark verbessertes Wolhusen beklagte dabei Pech als kurz vor der Entscheidung ein Freistoss von Claudio Imfeld am linken Latten-kreuz das Tor der Gäste zum Wanken brachte. Die Kaufmann / Fessler Elf grüsst weiterhin als stolzer Leader, während sich die Wolhuser trotz guter Leistung wiederum keine Punkte einheimsten. Das Wasser des Tabellenendes steigt bedrohlich an.

Bachmann erbte zur Führung
Kaum einmal in den letzten Jahren war der Punkt Unterschied vor einem Derby so frappant wie in dieser Saison. Entlebuch als Leader wies bereits fünfzehn Meisterschaftspunkte mehr auf dem Kon-to aus. Die ungeschlagenen Gäste vom unteren Amt wollten nach dem Sieg vor Wochenfrist in Schüpfheim das gleiche auf der Blindei wiederho-len. Denn nichts schmeckt süsser als der Derby-sieg. Mit diesem Motto starteten die Gäste vehe-ment in die Partie und der wieder genesene Martin Amhof musste bereits in der ersten Minute interve-nieren. Den Beweis dafür, dass die Gäste schon einige Treffer in den Startminuten erzielten, traten sie sofort an. Der Torgefährliche Youngster Las Schmid zielte in der sechsten Minute jedoch übers Tor. Die erste Chance der Platzherren verzeichne-te Angelo Zimmermann in der siebten Minute. Sein Schuss blieb aber aus ausgezeichneter Position ein Harmloses „Schüsslein“ welches Pascal Bucher im Tor der Gäste nicht zu beunruhigen wusste. Wenig später musste Bucher aber trotzdem hinter sich greifen. Im Anschluss an einen Eckball von der Emmenseite geriet die Abwehr von Entlebuch zu kurz und der aufgerückte Adrian Bachmann lies die Platzherren jubeln. (9.)

Pfeife blieb stumm
Die Schumacher / Bürkli Elf Besass gleich nach dem Führungstor die besten Momente. Die etwas verdutzt sich ansehenden Gäste sahen eine An-griffswelle um die andre auf sich zukommen. In dieser Phase entwickelte sich eine Heikle Situation in welcher der Pfiff vom guten Schiedsrichter Ro-land Heini Stumm blieb. Sein Blickwinkel war beim zu fall kommenden Alain Brunner nicht der gleiche, wie der der vehement Elfmeter fordernden, be-achtlichen Zuschauer Kulisse. In dessen Diskussi-onen hinein lancierten die Entlebucher einen An-griff über die Klubhausseite. Ivo Thalmann lief von der Seitenlinie quer zur Mitte, liess mit der Körper-täuschung gleich zwei Verteidiger in leere laufen und sah sich am Halbkreis völlig unbehelligt in ei-ner guten Abschlussposition. Mit seinem Lobball aus rund fünfundzwanzig Metern traf er über Tor-wart Martin Amhof hinweg zum 1:1 (13.) in die Wolhuser Maschen. Das Derby war durch diese beiden Treffer innert kürzester Zeit so richtig lan-ciert. Es zeigte aber in dieser Phase deutlich die Unterschiede der Kontrahenten. Während bei den Einheimischen alles mit viel Krampf erarbeitet werden musste, wie beim Führungstreffer, ging es bei den Gästen wesentlich leichter von der Hand. Die Effizienz im Abschluss verdeutlichte der Aus-gleichstreffer symbolisch. Aus dem Mittelfeld her-aus, mit dem Absender des omnipräsenten Spieler-trainer Daniel Kaufmann, gelangten immer wieder gefährliche Ballvorlagen in die Füsse der Angreifer. Luca Schütz und Lars Schmid prüften einige Male die Aufmerksamkeit der Wolhuser Hinterleute. Wurden diese etwas unter Druck gesetzt schlichen sich sofort Fehler in deren Zuspielen ein, während der Leder vor Selbstvertrauen strotzte und die Bälle meist ihren Empfänger fanden. Kurz vor dem Pau-sentee verstärkte die Farbschachen Truppe noch-mals die Offensive. Wolhusen welches mit viel Engagement und Kampf dagegen hielt, vermochte nur noch in der 39. Minute eine Chance zu ver-zeichnen. Alain Brunner blieb an der vielbeinigen Gäste Abwehr hängen, welcher in beginnender „Skisaisonmanier“ versuchte diese wie Tore zum um kurven. Der Pfiff von Roland Heini beendete einen interessante ersten Spielabschnitt, welcher Appetit auf mehr machte, wie das „schlotzige“ wunderbar mundete Risotto, welches Mario Breit mit seiner Crew zubereitete und servierte.

Gleich mit Gelb gebremst
Dass sich der Leader aus Entlebuch ein andres Resultat vorstellte schien die Kabinenpredigt be-wirkt zu haben. Gleich vom Anpfiff an präsentierte sich die Kaufmann Elf entschlossener. Die gelbe Karte an die Adresse von Daniel Brunner zeigte dies auch optisch. Um die Spielstunde musste Tor-schütze Adrian Bachmann abrupt in den Zwei-kampf gegen den schnellen Linus Bieri einsteigen. Er handelte sich dabei nicht nur die gelbe Karte sondern auch eine Verletzung ein, welche in wenig später zur Aufgabe zwang. Diese Umstellung in der Hintermannschaft von Wolhusen sollte später, im Verlaufe der Partie, noch von Bedeutung sein. Auf tiefem aber bei besten, äusseren Bedingungen, entwickelte sich eine Begegnung mit viel Abnüt-zungspotential. Mit Umstellungen beider Teams versuchten die Verantwortlichen eine Entscheidung herbei zu führen.

Imfeld zirkelte, Bieri entwischte
Um die Angriffe stoppen zu können wendeten bei-de Antipoden unlautere Mittel an, welche hüben wie drüben zu Freistosschancen führten. Zum Auf-takt der Schlussphase durfte Claudio Imfeld von der rechten Strafraumecke einen Freistoss treten. Mit viel Gefühl zirkelte er das Leder durch den Strafraum und traf dabei beim linken Lattenkreuz an deren Unterkannte, von wo der Ball auf die Linie und zurück ins Spielfeld sprang ohne dass ein Wolhuser die Aktion in was zählbares verwandeln konnte. Noch mit dem Schicksal hadernd ver-schoben sich die Platzherren zu wenig rasch in ihre Positionen. Genau in diesem Moment fand der Ball die offene Schnittstelle in der Wolhuser Abwehr. Das leichte zögern zwischen Torwart und Verteidi-ger nutzte Joker Linus Bieri, welcher den Wolhuser Schlussmann an der Strafraumgrenze, links um kurvte und zum 1:2 einschob. (75.) Die Effizienten Gäste lagen typisch für eine solche Begegnung zweier unterschiedlich Erfolgreichen Teams in Front. Die Zeit an der Anzeigetafel neigte sich ste-tig dem Ende zu und den Gastgebern gelang es einfach nicht ihre wenigen Möglichkeiten zu was zählbarem umzumünzen. Ein Schlenzer von Reto Wicki war zwar ein gut gedachter Abschlussver-such, blieb zu guter Letzt eine sichere Beute vom aufmerksamen Torwart Pascal Bucher. Die Cleve-ren Teamwechsel trugen das seine zum Brechen von einem Spielrhythmus bei. Entlebuch brachte den knappen Vorsprung sicher über die Zeit und Wolhusen haderte einmal mehr mit dem Schicksal. Gar noch eine verbesserte Leistung wie gegen Sempach reichte wiederum zu keinem Punktge-winn. Langsam aber sicher wird die Tabellenlage ungemütlich, während sich die Entlebucher weiter-hin an der Tabellensonne laben dürfen.

Entlebuch vor Wintermeisterschaft? Und Wol-husen droht Überwinterung im einstelligen Punktesaldo.
Am kommenden Wochenende wird die laufende Vorrunde der Meisterschaft abgeschlossen. Entle-buch empfängt dabei um 17.00 Uhr mit Sempach einen im Seederby (1:1 gegen Sursee) etwas zu-rückgebundenen Verfolger auf dem Farb-schachen. Wolhusen seinerseits reisst ins Seetal zum FC Hitzkirch. Das Team von Trainer Mesut Gündem hat mit dem Sieg in Schüpfheim zur Schumacher / Bürkli Elf aufgeschlossen. Es spricht viel dafür, dass die Wolhuser trotz verbes-sertem Spiel, mit einstelliger Punktezahl überwin-tern werden. Die mit dem getankten Sieg erfolgte Moralspritze und der Tatsache, dass die Gäste mehr Spiel als Punkte im Seetal gesehen haben, spricht Bände für sich. Da muss Göttin Fortuna sich gewaltig ins Zeug legen um die vernichtende Statistik lüge zu strafen? Der aus Basel anreisende Elias Atici wird die Partie um 18.00 Uhr eröffnen. Hopp Äntlibuech und Hopp Wolhuse. (KS)

Bericht von Kurt Schöpfer FC Wolhusen

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Entlebuch gewinnt Derby 1:2 (0:2)

Entlebuch holt sich den prestigeträchtigen Derbysieg

Was nach etwas mehr als 20 Spielminuten und zwei Toren von Lars Schmid aussah wie ein klarer Fall für den Gast aus Entlebuch, sollte zum Schluss noch einmal zur Zitterpartie werden. Durch den Anschlusstreffer in der letzten Viertelstunde durch Marco Zemp keimte beim Heimklub gegen Ende noch einmal Hoffnung auf. Schlussendlich fehlten aber Kraft und Zeit, um die Hoffnungen auf Seiten der Schüpfheim zu Bewahrheiten. 

Bei traumhafter Kulisse starteten die beiden Teams mit viel Elan und Überzeugung in die Partie, welche für das Heimteam daher besonders war, da man seit fast zwei Jahrzehnten gegen den Gast vom Farbschachen nicht mehr gewinnen konnte. So taten sich im kampfbetonten Beginn beide Teams schwer, vor dem gegnerischen Tor für Gefahr zu sorgen und es kam vor allem zu harten Duells im Mittelfeld, die ab und an ein bisschen zu hart geführt wurden, so dass es zu Standartsituationen kam. Nach und nach veränderten sich aber die Kräfteverhältnisse auf dem Moosmättili. Da Entlebuch durch ihre Zweikampfstärke immer mehr Oberwasser bekamen und die Partie diktieren konnten. Eigentlich kam in der Startviertelstunde nur einmal etwas Unruhe auf, als Schüpfheims Schlussmann einen Flankenball vom Flügel nicht im ersten Versuch behändigen konnte und gerade noch das Leder im Nachfassen vor dem heranstürmenden Entlebucher festkrallen konnte. Des Weiteren hatten die Tormänner bis zu diesem Zeitpunkt einen ruhigen Abend, dies sollte sich aber in der Folge postwendend ändern.

Schmid-Doppelpack sorgt für klare Verhältnisse

Nach einem unnötigen Ballverlust im rechten Mittelfeld nach einem Befreiungsschlag des Schüpfheimer Torhüters Schöpfer, schaltete Entlebuch blitzschnell um und konnte nach toller Ballstafette Lars Schmid anspielen, der mit vollem Tempo auf Schüpfheims Hintermannschaft losziehen. Mit einer schnellen Körpertäuschung düpierte er Adam Graf und eilte ihm auch gleich davon in den Strafraum, wo er die Ruhe behielt und den Ball via Pfosten im langen Eck zum verdienten 0:1 versenkte und für erste Konsternation beim Heimklub sorgte, da man sich den Start in dieses Derby wohl etwas anders vorgestellt hatte. Es sollte für das Heimteam vom Moosmättili aber noch schlimmer kommen, denn nur gerade 5 Minuten nach dem Führungstreffer, stellte Lars Schmid bereits auf 0:2. Dabei musste hatte der Gast von Spielertrainer Daniel Kaufmann aber auch das Glück des Tüchtigen. Nach einem schönen Vorstoss über den rechten Flügel kam der Ball etwas glücklich zum Entlebucher Offensivmann. Dieser nahm den Ball direkt ab, welchen Luca Fahrni mit der Schulter dann unhaltbar für Schöpfer ablenkte, der daraufhin auf dem falschen Fuss erwischt wurde. Alles deutete nach diesem Treffer und dem Spielverlauf auf ein klares Verdikt für den Leader von Spielertrainer Daniel Kaufmann hin. Doch nach etwas mehr als einer halben Stunde kam Schüpfheim dann endlich besser ins Spiel und versuchten ihr Glück vermehrt in Offensivaktionen.

Schüpfheim verpasst Anschlusstreffer vor der Pause 

Die letzten sieben, acht Minuten des ersten Abschnitts wurde dann vor allem vom Heimklub aus Schüpfheim dominiert und Entlebuch konnte sich vor allem bei ihrem Schlussmann Silvan Aemmer bedanken, dass man den Anschlusstreffer nicht hinnehmen musste. Manuel Emmenegger, Tobias Kaufmann und Sandro Felder scheiterten nach der 40.Minute gleich im Minutentakt an den Reflexen des Maltersers in Diensten des FC Entlebuch und falls dieser geschlagen schien, war noch irgendein Entlebucher Bein dazwischen, das den fälligen Torjubel verhinderte. Die Gäste tauchten nur noch einmal sehenswert in Schüpfheims Strafraum auf, doch Patrick Lötscher konnte aus spitzem Winkel den Tormann nicht bezwingen und so schickte ein konsequenter und äusserst souveräner Schiedsrichter die beiden Mannschaften in die verdiente Pause, um die Batterien wieder aufzuladen. 

Entlebuch vergibt Vorentscheidung nach Wiederanpfiff 

Nach dem Wiederanpfiff waren es die Gäste vom Farbschachen, welche sofort die Offensive suchten und mit dem dritten Treffer an diesem Abend den Sack zu machen wollten. Dieses Vorhaben versuchte das Heimteam resolut zu verhindern, der quirlige und schnelle Schmid auf Seiten der Entlebucher machte es für die Verteidigung der Roten aber äusserst schwer und setzte sich immer wieder gekonnt auf dem Flügel durch. Bis zum Ablauf der vollen Stunde hätte der Tabellenführer die Möglichkeiten besessen, den Score zu erhöhen und Ruhe in die Partie zu bringen. Doch entweder setzte man die perfekten Zuspiele in den Rückraum über den Kasten, scheiterte an Schlussmann Schöpfer oder verfehlte das Leder um Haaresbreite am zweiten Pfosten. So waren bereits 70 Minuten gespielt, als Schüpfheim das Spieldiktat noch einmal versuchte an sich zu reissen, um schnellstmöglich zum Anschlusstreffer zu kommen, damit vielleicht doch noch etwas Zählbares eingefahren werden konnte.

Zemp lässt Schüpfheims Hoffnungen am Leben 

In der 77.Minute wurde das Unterfangen der Gaisberger-Elf dann endlich mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 belohnt. Dabei profitierte man von einem unmotivierten Ausflug des Entlebucher Schlussmannes, welcher einen Flankenball unterlief und dadurch das Tor verwaist war. Marco Zemp reagierte am zweiten Pfosten am schnellsten und drückte den Ball irgendwie über die Linie. Damit war wieder für Spannung gesorgt und der Gastgeber war sich im Klaren, dass die Suppe noch nicht ausgelöffelt war und ein Punktgewinn nach wie vor im Bereiche des Möglichen lag. Leider konnte aber das Heimteam in der Folge nicht mehr entscheidend zusetzten, da man im Verlaufe des Spiels bereits viel Kräfte liegen gelassen hat und viel investieren musste, um zurück ins Spiel zu kommen. Trotzdem ging der Herzschlag in der Schlussphase beim einen oder anderen noch einmal in die Höhe. Zuerst schafften es die Entlebucher nicht mit einem 3 gegen 1 Konter die Partie zu entscheiden, da man diesen nicht clever genug vortrug. Dann wurde es im Entlebucher Strafraum noch einmal hektisch, als Aaron Haas einen Ball unbedrängt mit der Brust weiterleiten konnte, sein Mitspieler es aber verpasste den Schuss in Richtung Tor abzugeben und den Ball vertändelte. So besiegelte der Unparteiische mit dem Schlusspfiff die nächste Niederlage für die Schüpfheim, die wie so oft sehr knapp ausfiel. 

Zweikampfstärke Entlebuchs war der Schlüssel zum Erfolg 

Den Unterschied machten die Entlebucher vor allem in den ersten 30 Minuten aus, indem sie von Beginn weg die Zweikämpfe resolut für sich zu entscheiden wussten und daher das Spieldiktat an sich rissen. Das der Gast vom Farbschachen zuerst gekonnt und anschliessend mit etwas Glück zwei Tore vorlegen konnte, war für die Elf von Franz Gaisberger eine zu hohe Hypothek, zumal man es verpasste vor der Pause den Anschlusstreffer zu bewerkstelligen. Schlussendlich kam der Anschlusstreffer etwas zu spät, damit man vielleicht das Ruder in diesem Derby noch einmal hätte herumreissen können. So ging aufgrund der Startphase der Sieg des Gastes zwar in Ordnung, die aufopfernd kämpfenden Schüpfheimer hätten aber mit etwas mehr Entschlossenheit im Abschluss eine Punkteteilung sicherlich noch erzielen können. So geht es nun in den letzten beiden Partien gegen direkte Konkurrenten in der Tabelle noch darum den Anschluss zum Mittelfeld zu halten und die Spiele wenn möglich für sich zu entscheiden, damit man nicht schon nach der Hälfte der Spielzeit einem Punkterückstand hinterherrennen muss! 

Matchtelegramm

Spielort: Sportanlage Moosmättili , 250 Zuschauer

Tore: 17. Lars Schmid 0:1 ; 23. Lars Schmid 0:2 ; 78. Marco Zemp 1:2

Schüpfheim Patrick Schöpfer, Sandro Felder, Nathan Graf, Adam Graf, Lars Stirnimann, Jonas Setz, Aaron Haas, Dario Schmid, Luca Farni, Manuel Emmenegger, Tobias Kaufmann

( Eingewechselt: Silvan Furrer, Marco Zemp, Tom Felder, Michael Tellenbach )

Entlebuch Silvan Aemmer, Christian Affentranger, Patrick Wigger, Nicola Hofstetter, Patrick Lötscher, Lukas Studer, Daniel Kaufmann, Ivo Thalmann, Luca Schütz, Lars Schmid, Pascal Vogel

( Eingewechselt: Janik Portmann, Fabian Brun, Linus Bieri, Sven Unternährer )

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Entlebuch bleibt auf der Siegerstrasse

Im Spiel zwischen Co-Leader Entlebuch und Tabellenschlusslicht Eich setzte sich der Favorit zum Schluss mit einem zwei Tore Vorsprung durch. Der Weg dahin war jedoch ein zäher und harter K(r)ampf.

 

Pascal Helfenstein

 

Mit einer kleinen Überraschung im Gepäck reiste die Farbschachen-Elf zum Auswärtsspiel nach Eich. So war in der Startelf ein altbekannter Name zu finden. Michael Mahler zog an diesem Abend aushilfsweise noch einmal das Trikot der ersten Mannschaft an und lief von Beginn weg für die Entlebucher Truppe auf. In der Startphase tasteten sich die beiden Teams etwas ab. Eich versuchte Entlebuch nicht ins Spiel kommen zu lassen und verhinderte auf gekonnte Weise den Spielaufbau der Gäste. Zudem war schnell einmal zu sehen, dass Eich sehr schnelle Aussenläufer und Stürmer auf seiner Seite hatte, welche nur auf den kleinsten Fehler in der Entlebucher Abwehr lauerten. Dennoch waren es die Entlebucher, welche die erste Torchance der Partie für sich notieren konnten. In der zehnten Spielminute war es Janik Portmann dessen Schuss von Maurice Gassmann pariert werden musste.

 

Ein Tor ohne Ansage

Nur kurze Zeit später tauchte auch Michael Mahler ein erstes Mal gefährlich im gegnerischen Strafraum auf, setzte seinen Abschluss jedoch übers gegnerische Gehäuse. Auf der anderen Seite kam auch Eich zu seinem ersten Torschuss, welcher aber sichere Beute von Silvan Aemmer wurde. Nach und nach brach der Spielfluss dann etwas ab. Viele Fouls und viele Unterbrechungen führten dazu, dass das Spiel zähflüssiger wurde, was eher dem Gastgeber aus Eich entgegenkam. Zudem verloren die Entlebucher in dieser Phase zu viele Zweikämpfe insbesondere in der Luft. Es war noch nicht ganz eine halbe Stunde gespielt als Entlebuch einen Ball am eigenen Strafraum ungenügend klären konnte. Eich lancierte gleich den nächsten Angriff über rechts und düpierte die Entlebucher Hintermannschaft. Der Querpass im Strafraum fand den Weg zum freien Dario Schwizer welcher zum 1:0 für Eich einschob.

 

Entlebuch dreht das Spiel

Entlebuch zeigte die einzig richtige Reaktion und liess sich durch den Rückstand nicht verunsichern. Nur drei Minuten später scheiterte Christian Affentranger mit seinem Abschlussversuch per Kopf nur ganz knapp. Beim direkt darauffolgenden Eckball liess er sich die Chance dann aber nicht mehr entgehen und köpfelte wuchtig zum Ausgleich für die Entlebucher ein. Auch danach konnte keines der beiden Teams eine klare Dominanz entwickeln und auf beiden Seiten scheiterte je ein Abschlussversuch am gegnerischen Schlussmann. Mittlerweile lief bereits die letzte Minute der ersten Halbzeit. Christian Affentranger setze sich auf der linken Seite gegen seinen Gegenspieler durch und lancierte mit einem Pass in die Tiefe Lukas Studer. Dieser umlief seinen Bewacher mit einer Finte und spielte einen Pass in den Rücken der Abwehr. Michael Mahler lauerte bereits auf das Zuspiel und versenkte den Ball unhaltbar im Netz.

 

Der Joker trifft

Die Gastgeber konnten sich in der Pause nochmals neu sammeln und starteten besser in die zweite Halbzeit als die Entlebucher. Besonders auf schnelle Konter war die Entlebucher Abwehr an diesem Abend sehr anfällig und so war auch Entlebuchs Schlussmann immer wieder gefordert. Sechs Minuten nach der Pause bewahrte Silvan Aemmer mit seiner Intervention gegen Eichs Steinmann die Entlebucher vor dem Ausgleich. Doch auch auf diese eher schwierige Spielphase fanden die Entlebucher die beste Antwort. Lukas Studer sorgte in der 66. Spielminute für einen Ballgewinn in der gegnerischen Platzhälfte. Er lancierte Michael Mahler der seinerseits den auf der rechten Aussenbahn heranstürmenden Luca Schütz bediente. Schütz, welcher drei Minuten zuvor eingewechselt worden war, zögerte nicht und versenkte den Ball zum 3:1 in der unteren, linken Torecke. Je länger das Spiel nun dauerte desto mehr stellte Eich sein Spiel um und versuchte die Offensive noch mehr zu forcieren. Nach wie vor waren sie am gefährlichsten wenn sie zu einem schnellen Gegenangriff ansetzen konnten, wobei ihnen die Entlebucher ab und zu ungeschickterweise sogar etwas behilflich dabei waren. Für den Anschlusstreffer reichte es ihnen aber nicht unter anderem auch dank den Paraden von Silvan Aemmer. Auf der anderen Seite verpasste Patrick Wigger vier Minuten vor Schluss nach einem Eckball den vierten Treffer für die Gäste nur äusserst knapp. Schlussendlich war es dann eben doch der Favorit der sich mit einem Arbeitssieg durchsetzen und die drei Punkte mit auf den Heimweg nehmen konnte.

 

Spieltelegramm

Spielort: Brand. – Zuschauer: 70. – Tore: 27. 1:0 Dario Schwizer, 30. 1:1 Christian Affentranger, 45. 1:2 Michael Mahler, 66. 1:3 Luca Schütz – Entlebuch: Silvan Aemmer, Patrick Wigger, Ivo Thalmann, Fabian Brun (63. Luca Schütz), Christian Affentranger, Patrick Lötscher, Pascal Vogel (90. Michael Koch), Lukas Studer, Daniel Kaufmann, Janik Portmann (69. Linus Bieri), Michael Mahler (85. Nicola Hofstetter) – Bemerkungen: je 1x gelb für Entlebuch und Eich

Hoher Sieg für Entlebuch

Nach zwei Toren innert fünf Minuten für Entlebuch erwachte der FC Algro und brachte das Heimteam etwas in Bedrängnis. Der dritte Treffer, der praktisch mit dem Pausenpfiff fiel, besiegelte schon früh die Niederlage des letztjährigen Tabellenersten.

 

Gerry Gut

 

In der ersten Viertelstunde verhielten sich beide Teams eher abtastend, wobei Entlebuch mit dem einen oder anderen Abschlussversuch optisch überlegen wirkte. Es folgte ein schönes Zuspiel von Daniel Kaufmann in den Sechzehner auf Lukas Studer, welcher nicht lange fackelte und technisch mustergültig das Führungstor erzielte. Und bereits fünf Minuten später tänzelte Lars Schmid mit dem Ball am Fuss um seinen Gegenspieler herum und erwischte Algros Torhüter Reto Langenstein aus spitzem Winkel. Diese Zweitoreführung veranlasste die Farbschachenelf nun einmal das Spiel zu beruhigen und zu kontrollieren, was auch weitgehend gelang.

 

Altbüron-Grossdietwil nun am Drücker

Die Mannschaft von Spielertrainer Ronny Bossert bemühte sich mehr und mehr über den Kampf ins Spiel zu kommen. Allerdings vermisste man gänzlich die Präzision und Kaltblütigkeit, die das Team in der letzten Saison auszeichnete. so dauerte es bis zur 36. Minute, ehe Entlebuchs Torhüter erstmals ernsthaft geprüft wurde. Ein weites Zuspiel gelangte zu Ronny Bossert, welcher mit einer Direktabnahme am hervorragend reagierenden Silvan Aemmer scheiterte. Und drei Minuten später sorgte Ferat Ogjaj mit einem Freistoss aus 18 Metern für Unruhe. Sein scharfer Schuss wurde von Silvan Aemmer nach vorne abgewehrt, den Nachschuss verzog Cyrill Bossert am Tor vorbei. In dieser Phase schienen die Entlebucher etwas den Faden zu verlieren. Der Anschlusstreffer schien eine Frage der Zeit zu sein. Doch kurz vor der Pause entwischte wiederum Lars Schmid der gegnerischen Abwehr. Sein flaches Zuspiel von der Grundlinie wurde aber von Freund und Feind verpasst.

 

Drittes Tor noch vor der Pause

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte fand Spielertrainer Daniel Kaufmann mit einem präzisen Zuspiel in den Strafraum die Abwehrlücke, wo Ivo Thalmann am Torhüter vorbei einschieben konnte.

Der FC Algro kam aggressiver aus der Kabine, wirkte präsenter und versuchte nun mit gradlinigem Spiel zu Chancen zu kommen. Allerdings vermochten die Entlebucher mit vereinten Kräften sämtliche heiklen Situationen zu bewältigen. So wurde Entlebuchs Torhüter in der 53. Minute nach einem Kopfball von Ronny Bossert auf dem falschen Fuss erwischt. Doch Patrick Wigger klärte noch vor der Linie.

 

Entscheidung nach einer Stunde

Der hohe Rückstand, das eigene Unvermögen und die fehlende Präzision verleiteten einige Spieler der Gäste dazu, sich über Entscheide des Schiedsrichters zu beschweren, was sie, ausser drei gelben Karten, ebenfalls unnötige Energie kostete. Die Quittung folgte prompt, als in der 64. Minute Lars Schmid in die Tiefe lanciert wurde und versuchte Reto Langenstein mit einem angehobenen Ball zu überlisten. Dieser reagierte mit einem hervorragenden Reflex und konnte abwehren. Jedoch war Janik Portmann zur Stelle, welcher den hohen Ball nur noch einzunicken brauchte. Nun war der Widerstand der Hinterländer gebrochen. Der FC Entlebuch konnte wieder bestimmter auftreten, die Spielanlage verlagerte sich vermehrt in die andere Hälfte. Eine Viertelstunde vor Schluss brachte ein schönes Zusammenspiel zwischen Pascal Vogel und Fabian Brun den fünften Treffer, wobei letzterer mit Übersicht und einem lockeren Schieber in die Ecke traf.

 

Drei Auswärtsspiele

Eine letzte Tormöglichkeit bot sich Ronny Bossert noch in der 79. Minute. Doch Silvan Aemmer konnte sich nochmals auszeichnen, als er dessen Freistoss aus der Ecke boxte. Der FC Entlebuch zeigte an diesem Abend, dass er zu Recht an der Spitze der Tabelle mitmischt. Gradliniges, aggressives Spiel wechselte ab mit Besonnenheit und taktischem Ballhalten. Zudem konnten sich fünf verschiedene Torschützen feiern lassen. Nun gilt es die ausgezeichnete Verfassung in den drei folgenden Auswärtsspielen zu konservieren. Nach dem Spiel gegen den Aufsteiger SC Eich kommt es zu den Derbys gegen Schüpfheim und Wolhusen.

 

Spieltelegramm

Spielort: Farbschachen. – Zuschauer: 150. –

Schiedsrichter: Antonio Ferreira. – Tore: 15. Lukas Studer 1:0, 19. Lars Schmid 2:0, 45.+1 Ivo Thalmann 3:0, 64. Janik Portmann 4:0, 77. Fabian Brun 5:0. – Entlebuch: Silvan Aemmer, Patrick Wigger, Christian Affentranger, Fabian Brun (80. Lars Unternährer), Nicola Hofstetter (68. Michael Koch), Daniel Kaufmann, Janik Portmann, Ivo Thalmann, Lukas Studer (84. Silvio Eugster), Lars Schmid (73. Luca Schütz), Pascal Vogel (84. Linus Bieri).