FC Entlebuch – FC Littau

FC Entlebuch – FC Littau

Samstag 3. Oktober 2020 / 17.00 Uhr Farbschachen

 

Bereits ist die Hälfte der Partien in der Vorrunde absolviert. Im achten von dreizehn Spielen empfangen die Entlebucher zuhause den FC Littau. Die beiden Kontrahenten trennt in der Tabelle aktuell gerade nur ein einziger Punkt. Die Entlebucher sind nach der zuletzt negativen Serie auf den neunten Tabellenplatz zurückgespült worden, während dem der FC Littau auf Platz sieben liegt. Der Saisonverlauf der beiden Mannschaften war bisher sehr unterschiedlich. Auf der einen Seite Entlebuch, das einen tollen Start in die Meisterschaft erwischte, in den letzten Spielen aber nicht mehr richtig in die Gänge kam und auf der anderen Seite der FC Littau, welcher nach einer Niederlagenserie zu Beginn in den letzten vier Spielen immer gepunktet hat. Nach wie vor präsentiert sich das Mittelfeld der Tabelle sehr breit und die Abstände sind äusserst gering. So ist es nur logisch, dass beide Teams den Abstand auf die hinteren Plätze möglichst rasch ausbauen möchten. Dabei müssen die Entlebucher unbedingt ein Rezept finden, wie sie in der Offensive gefährlicher und effizienter werden, denn in diesem Bereich steht man zurzeit vergleichsweise schlecht da. Entlebuchs Akteure freuen sich auf dieses Mal über fanatische Unterstützung ihrer Fans.

Fussball, 2. Liga: Schattdorf – Entlebuch 2:0 (0:0)

Der prognostizierte Temperatursturz war auch in Schattdorf eingetroffen und der Samstagabend präsentierte sich um einiges kühler als in den vergangenen Wochen. Die Urner Berge rund um Schattdorf waren bis weit hinunter mit Schnee bedeckt. Man war als Zuschauer gut beraten die warmen Winterkleider anzuziehen.

 

Nach der hohen Niederlage im Heimspiel vorletzte Woche gegen den SC Cham durfte man nun auf das Auftreten des FC Entlebuch auswärts gegen Schattdorf gespannt sein. Die Ausgangslage zu Beginn dieser Partie war sehr spannend, lagen doch die beiden Teams im Mittelfeld nur mit einem Punkt Differenz auseinander.

Entlebuch startete äusserst konzentriert in diese Partie, und brachte unmissverständlich zum Ausdruck, dass die Einstellung in diesem Spiel zu 100% stimmte.

Man agierte sehr konzentriert und aggressiv und lies den Einheimischen kaum Raum, so dass sie nicht zu ihrem Spiel fanden.

Je länger das Spiel in der Startphase dauerte, desto mehr Spielanteil erarbeitete sich Entlebuch und Schattdorf war über weite Strecken mit Abwehrarbeit beschäftigt. Zwingende Torchancen konnten aber leider aus der Überlegenheit nicht herausgespielt werden. Bei den Gegenangriffen der Einheimischen stand die Entlebucher Defensive sehr stabil und lies aus dem Spiel heraus nichts Nennenswertes zu. Gefährlich wurde es dann aber erstmals in der 27 Spielminute, als Schattdorf einen Freistoss treten durfte. Der Ball flog gefährlich in den Strafraum, die Situation wurde aber durch die Hintermannschaft souverän bereinigt. In der Folge lancierten die Entlebucher den nächsten Angriff. Lars Balmer wurde halb links angespielt, dieser konnte sich bis auf die Höhe des Strafraums durchsetzen, sein Zuspiel auf Damian Renggli wurde aber vom Gegner unterbunden. Gefährlich wurde es vermehrt mit stehenden Bällen, wie der Freistoss von Schattdorf in der 37 Minute. Der Ball flog quer durch den Strafraum auf die hintere Ecke des 5m Raums. Der dort freistehende Spieler konnte aber die aussichtsreiche Chance nicht nutzen. Auch Entlebuch kam vor der Pause noch zu einer Nennenswerter Aktion. Nicola Hofstetter wurde rechts an der Seitenlinie angespielt, dieser konnte sich bis zur Grundlinie durchsetzen, seine Reingabe konnte allerdings nicht wunschgemässe übernommen werden und die Chance wurde schlussendlich vom gegnerischen Torhüter zu Nichte gemacht.

In der ersten Halbzeit hatte Entlebuch durch die konzentrierte und aggressive Spielart das Geschehen gut im Griff. Auf beiden Seiten fehlten aber die gefährlichen Tor-Szenen. Folge dessen war das Pausenresultat 0:0 und die Vorfreude auf die zweiten 45 Minuten war gross.

 

Nach der Pause fing es nun an zu regnen, der Kunstrasen war dadurch sehr glitschig und forderte den Akteuren bezüglich der Passgenauigkeit und dem Timing alles ab.

Die Defensive beider Mannschaften standen weiterhin sehr solide da und liessen wie in der ersten Halbzeit wenig Offensivszenen zu. Auf beiden Seiten erhoffte man sich nun mit stehenden Bällen zum Torerfolg zu kommen, so wie in der 55 Spielminute, als Schattdorf in aussichtsreicher Position zu einem Strafstoss kam. Die Schussabgabe war aber zu ungenau und das Leder landete in der Entlebucher Mauer.

Je länger die zweite Halbzeit dauerte, umso mehr investierten beide Mannschaften in ihre Offensivaktionen. In der 70 Minute eroberte sich Schattdorf im linken Mittelfeld den Ball, die weite Flanke kam gefährlich in den Strafraum, der Ball konnte aber vom freistehenden Mitspieler nicht wunschgemäss übernommen werden und landete schlussendlich im Aus.

Das Spiel kippte nun hin und her und so kam auch Entlebuch zu weiteren Offensivaktionen die aber leider ohne Torerfolg gekrönt waren.

Wir schreiben die 76 Spielminute. Nachdem der Ball vom Schattdorf in der eigenen Spielhälfte eingeworfen wurde, löste das Mittelfeld einen schnellen Angriff an der Seitenlinie entlang aus.

Der Angreifer lief bis zur Grundlinie und flankte scharf zur Mitte. Der mitgelaufene Mitspieler konnte das Leder wunschgemäss über die Torlinie schieben und den Führungstreffer erzielen.

Entlebuch war nun gezwungen noch mehr in die Offensive zu investieren, so entstand in der 80 Minute eine weitere Kontermöglichkeit der Einheimischen. Patrick Wigger, welcher zurückgespurtet war, machte aber die Chance zur Vorentscheidung mit vorbildlichem Einsatz zu Nichte und grätschte das Leder in letzter Sekunde spektakulär ins Aus.

Entlebuch warf in der Folge alles nach vorne, um den wohlverdienten Ausgleich zu erzielen. Leider mussten sie aber dann in der Nachspielzeit den Konter zum entscheidenden 2:0 hinnehmen.

 

 

Solche Niederlagen schmerzen! Das Spiel fand weite Strecken sehr ausgeglichen statt, auf beiden Seiten entstanden wenige hochkarätigen Torchancen, ein typisches 0:0 Spiel. Die Defensive beider Mannschaften funktionierte sehr gut und lies wenig Offensivspektakel zu. Spielentscheidend war zuletzt ein schnell vorgeführter Angriff und ein effizient ausgeführter Konter in der Nachspielzeit.

 

Nun geht es im nächsten Heimspiel gegen Littau darum, das Punktekonto weiter zu erhöhen.

 

Spieltelegramm:

Sportanlage grüner Wald, Schattdorf

Schiedsrichter: Ferreira, Kevi, Stöckli

 

Tore:

76 Min. 1:0 Schattdorf

95 Min. 2:0 Schattdorf

 

Entlebuch: Stöckli Fabian, Unternährer Tim, Hofstetter Nicola, (85’ Murpf Rafael) Wigger Patrick, Kaufmann Daniel, Emmenegger Manuel, Koch Michael, Renggli Damian, (80’ Bachmann Silvan) Balmer Lars, Lötscher Patrick, Thalmann Ivo,

 

gelbe Karte Entlebuch:  Manuel Emmenegger, Patrick Lötscher

Zu Gast in Schattdorf

Am kommenden Samstag spielt die Farbschachenelf, um 18.00 auswärts in Schattdorf. Es gilt das letzte Spiel gegen den SC Cham zu vergessen und mit einem Erfolgserlebnis zurück ins Entlebuch zu fahren.

Das Fanionteam aus Schattdorf belegt momentan den 4. Platz  der Tabelle, mit einem Punkt mehr als der FC Entlebuch. Im letzten Jahr konnte der FC Schattdorf das Spiel mit 4:2 für sich entscheiden.

Die Zuschauer dürfen sich sicherlich auf ein umkämpftes und attraktives Fussballspiel freuen.

Ein Entlebucher Trauerspiel in zwei Akten

Der SC Cham fügt der Farbschachen-Elf eine klare Klatsche zu. Die Gäste sind alleine für alle sieben Treffer verantwortlich und feiern verdient den ersten Sieg der Saison.

 

Pascal Helfenstein

 

Bereits der Start ins Spiel verlief nicht nach Wunsch der Platzherren. Es waren die Gäste aus Cham die besser ins Spiel fanden und nach vier Minuten bereits einen Lattenschuss zu verzeichnen hatten. Die Chamer begannen sehr aggressiv, setzten die Entlebucher früh unter Druck und liessen sie nicht kombinieren. Dagegen fanden die Einheimischen kein Mittel und so standen sie mehrheitlich unter Druck. Nach einer Viertelstunde kam Cham zu einem Freistoss. Der Ball wurde kurzgetreten und fand dank einem etwas glücklichen Zuspiel den Weg zu Reto Scherer, der aus kürzester Distanz nur noch zum 1:0 einschieben musste.

 

Die Gäste behalten die Oberhand

Wer gehofft hatte, dass Entlebuch durch den frühen Rückstand nun aufwachen würde, wurde enttäuscht. Fünf Minuten später verhinderte Patrick Wigger mit seinem Eingreifen in höchster Not gerade noch das zweite Tor für Cham. Nach gut 20 Spielminuten zog sich Cham etwas zurück und liess den Entlebuchern etwas mehr Platz und Zeit im Aufbauspiel. Leider konnte die Farbschachen-Elf davon nur ganz selten profitieren. Die erste Torchance auf Seiten der Entlebucher war in der 28. Minute zu verzeichnen. Nach einer Flanke von Michael Koch köpfelte Rafael Murpf den Ball neben das Tor. Cham blieb Zweikampf- und insbesondere Kopfballstark und liess hinten weiterhin praktisch nichts zu. Wenn sich dann mal die Möglichkeit ergab spielte man zügig nach vorne und stellte die Entlebucher immer wieder vor grosse Probleme. Aus Sicht der Einheimischen kam die nahende Pause sicher gelegen, um sich noch einmal neu zu sammeln.

 

Entlebuchs Schwäche bei Standards

Die zweite Halbzeit begann etwas ausgeglichener, wobei der FC Entlebuch seine Lethargie weiterhin nicht ablegen konnte. In der 53. Minute wurde Chams Reto Scherer mit einem Einwurf bedient. Der Chamer Stürmer hatte zu viel Platz und Zeit, konnte sich drehen und mit einem sehenswerten Schuss das 2:0 für seine Farben erzielen. Kurz darauf bot sich den Platzherren die Chance zum Anschlusstreffer. Für einmal kam ein schneller und weiter Ball in die Tiefe an und Daniel Kaufmann tauchte allein vor Chams Schlussmann auf, brachte den Ball aber nicht an Fabian Meier vorbei. Irgendwie schien es so, als dass nach dieser verpassten Chance bei den Entlebuchern im Kopf etwas passierte. Anders kann man sich den weiteren Spielverlauf auf Seiten der Platzherren jedenfalls nicht erklären. In der 61. Minute erzielte Darren Oehley wiederum nach einem Standard das 3:0 für Cham und sechs Minuten später erhöhte Julian Wüest nach einem Eckball auf 4:0. Teilweise ging das praktisch ohne Gegenwehr was für ungläubiges Kopfschütteln in den Reihen der Entlebucher Fans sorgte.

 

Cham trifft auf beiden Seiten

Dass die Entlebucher dank einem Eigentor eine Viertelstunde vor Schluss auf 4:1 verkürzen konnten, änderte am Spielgeschehen ebenfalls nichts. Die Akteure des FC Entlebuch sehnten das Ende des Spiels herbei, mussten aber in der 83. Minute das 5:1 durch Melvin Hegglin und in der Nachspielzeit sogar noch das 6:1 durch Ursin Good hinnehmen. So feierten die Gäste aus Cham absolut verdient ihren ersten Sieg der Saison. Mit einer soliden und robusten Spielweise stellten sie die Entlebucher vor unlösbare Probleme und spielten das Ding souverän nachhause. Auf Seiten der Entlebucher konnte man dem Spiel wenig Positives abgewinnen. Nebst dem Entlebucher Schlussmann, der sich keine Vorwürfe machen musste, war der Auftritt der restlichen Mannschaft teils enttäuschend, teils desolat. Die Abwehr mit vielen Löchern, im Mittelfeld wenig Kreativität und Kampfstärke und die Offensive mit dem Prädikat ungenügend. Bis zum nächsten Spiel wird dem Entlebucher Staff die Arbeit also nicht ausgehen. Zweifellos entspricht das Gezeigte nicht den Fähigkeiten und Möglichkeiten der Farbschachen-Truppe und Ihnen bleibt viel Luft nach oben. Sie müssen die Leistung einfach im richtigen Zeitpunkt abrufen können.

 

Spieltelegramm

FC Entlebuch – SC Cham II 1:6 (0:1)

Farbschachen – 290 Zuschauer – SR Salihu – Tore – 15. 0:1 Reto Scherer, 53. 0:2 Reto Scherer, 62. 0:3 Darren Oehley, 67. 0:4 Julian Wüest, 74. 1:4 Ursin Good (ET), 83. 1:5 Melvin Hegglin, 90. 1:6 Ursin Good
Entlebuch: Noah Unternhärer, Nicola Hofstetter (83. Luca Schütz), Patrick Wigger, Marco Wigger, Daniel Kaufmann, Manuel Emmenegger, Rafael Murpf (62. Damian Renggli), Michael Koch (83. Janik Portmann), Lars Balmer, Patrick Lötscher (83. Tim Unternährer), Ivo Thalmann

Cham: Fabian Meier, Andri Good (70. Melvin Hegglin), Darren Oehley, Reto Scherer, Nicola Mair Noack, Ursin Good, Abdurani, Morceli (68. Lou Furrer), Julian Wüest (67. Silvan Diaz), Sandro Scherer (33. Andri Krienbühl), Nicola Trinkler, Rafael Muff (75. Leandro Santoro)

Bemerkungen: 4. Lattenschuss Cham, 2x gelb für Entlebuch

Entlebuch erwartet Cham

FC Entlebuch – SC Cham II

Samstag, 19.09.2020 / 17.00 Uhr / Farbschachen

 

Für den FC Entlebuch steht am Samstag ein weiteres Heimspiel an. Als Gast erwartet man die zweite Mannschaft des SC Cham. Die Zuger stehen mit zwei Punkten aus den bisherigen fünf Spielen an zweitletzter Stelle. Die Gäste stehen also unter Zugzwang und jeder weitere Spieltag ohne Punkte lässt den Abstand auf die anderen Teams anwachsen. Man darf gespannt sein, ob der gestiegene Druck zu punkten das Team von Pascal Nussbaumer eher beflügeln oder behindern wird.

Zum zweiten Mal in Folge liegt die Favoritenrolle also klar bei den Entlebuchern. Doch dass auch diese Partie kein Selbstläufer wird, wissen die Akteure genau. Es braucht daher wiederum eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine gesunde Portion Respekt vor dem Gegner. Zudem wünscht man sich im Vergleich zum letzten Spiel etwas mehr Souveränität im Auftritt und Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Damit stünden die Zeichen für die nächsten Punkte schon mal gar nicht so schlecht. (HEP)

Raclette-Plausch abgesagt!

Der für den Samstag 3. Oktober 2020 geplante Raclette-Plausch kann nicht durchgeführt werden. Das geltende Covid19 Schutzkonzept für die Sportanlage Farbschachen lässt keine praktikable Durchführung zu.

Vorstand FC Entlebuch

 

Die Pflicht erfüllt

Entlebuch holt gegen Tabellenschlusslicht Sursee II die budgetierten drei Punkte. Gegen einen harmlosen Gegner genügte der Farbschachen-Elf eine durchschnittliche Leistung zum Sieg.

 

 

Pascal Helfenstein

 

Das Spiel begann für Entlebuch beinahe nach Mass. Nach 50 gespielten Sekunden verlor Sursees Ruben Lustenberger als letzter Mann am Strafraum den Ball an Daniel Kaufmann, dessen Schuss nur knapp am Tor vorbei flog. Kurz darauf zog auch der FC Sursee ein erstes Mal in den Entlebucher Strafraum ein doch Janik Portmann unterband einen gefährlichen Pass in letzter Sekunde. Es blieb für eine lange Zeit die letzte Offensivaktion des FC Sursee. Entlebuch zeigte sich in der Offensive spielfreudiger als zuletzt, was sie auch auszahlte. In der 8. Minute eroberte Manuel Emmenegger einen Ball und spielte aussen zu Lars Balmer. Dessen scharfe Hereingabe war für Marco Wigger gedacht doch sein Gegenspieler hatte den Fuss zuerst am Ball und lenkte den Schuss unhaltbar ins eigene Tor ab. Die frühe Führung kam den Entlebucher natürlich entgegen und nur kurze Zeit später hätte bereits der zweite Entlebucher Treffer fallen können, doch Lars Balmer traf mit einem Abschluss nur die Torumrandung.

 

Warten auf weitere Highlights

Gegen Mitte der ersten Hälfte flachte das Spiel etwas ab. Sursee konnte weiterhin wenig überzeugen und bei Entlebuch nahmen Tempo und Spielrhythmus etwas ab. Zehn Minuten vor Schluss schafften es die Gastgeber kurz hintereinander zweimal in den Entlebucher Sechzehner einzudringen. Doch beide Abschlüsse verfehlten klar ihr Ziel. Kurz vor Halbzeitpause zogen die Entlebucher dann nochmals eine gute Phase ein. In der 39. Spielminute führte ein aggressives Pressing zu einem Ballgewinn in der Nähe des gegnerischen Strafraumes. Daniel Kaufmann spielte zum freistehenden Manuel Emmenegger, dieser machte einen kleinen Schritt vorwärts, zog ab und hämmerte den Ball sehenswert zum 2:0 für Entlebuch in die Maschen. Entlebuch blieb dran und nur drei Minuten später traf Lars Balmer mit seinem Schuss erneut nur den Pfosten. Kurz darauf gings für die Pausenansprache in die Kabine.

 

Ereignisarme zweite Hälfte

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Beide Mannschaften kamen nur auf ein bescheidenes Spielniveau wobei Entlebuch mit der Führung im Rücken und gegen einen äusserts zahmen Gegner auch nicht viel mehr machen musste. Vereinzelt gab es zwar auch noch Torraumszenen aber allesamt fielen nicht in die Kategorie hochkarätiger Torchancen. Viele kleine Fouls und einige Unterbrüche infolge Auswechslungen liessen zudem nie wirklich einen flüssigen Spielrhythmus aufkommen. Die Gastgeber aus Sursee konnten zu keinem Zeitpunkt verstecken, weshalb sie immer noch punktelos am Ende der Tabelle stehen. So kam der FC Entlebuch mit bescheidenem Aufwand zu den geforderten drei Punkten, womit sie in der Tabelle auf den 4. Platz nach vorne gespült werden. Es gilt nun die positiven Aspekte des Sieges mitzunehmen und die Partie gleichzeitig richtig einzuordnen, denn am nächsten Spieltag wartet mit dem SC Cham II bereits eine ähnliche Aufgabe auf die Farbschachen-Elf.

 

Spieltelegramm

Schlottermilch – 185 Zuschauer – Tore 8. 0:1 Joel Zust (ET), 39. 0:2 Manuel Emmenegger
Entlebuch: Noah Unternährer, Janik Portmann, Ivo Thalmann, Patrick Wigger, Patrick Lötscher, Marco Wigger, Nicola Hofstetter (90. Janik Reinhard), Rafael Murpf (73. Micha Schmid), Lars Balmer (85. Tim Unternährer), Manuel Emmenegger (87. Damian Renggli), Daniel Kaufmann

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Out im Cup / in der Meisterschaft nun gegen Sursee

Auch in diesem Jahr endeten die Entlebucher Cup Ambitionen früh. Gegen den unterklassigen SK Root setzte es am Dienstagabend auswärts eine Niederlage ab. Zum dritten Mal in Folge blieben die Entlebucher damit im ersten Cupmatch hängen.

 

 

Pascal Helfenstein

 

Mit ein paar Veränderungen in der Aufstellung traten die Entlebucher zum Cupspiel gegen den SK Root an. Die Gastgeber waren von Beginn sehr darauf erpicht, die Entlebucher nicht ins Spiel kommen zu lassen. Man machte die Räume eng, legte eine überzeugende Laufbereitschaft an den Tag und störte die Entlebucher ziemlich früh und konsequent. Bereits nach drei Minuten musste sich Fabian Stöckli ein erstes Mal ziemlich strecken, um einen gegnerischen Kopfball zu parieren. Fünf Minuten später kam es bereits wieder zu einer heiklen Szene im Entlebucher Strafraum. Nach einer ungenügenden Abwehraktion eines Mitspielers musste Patrick Wigger seinen ganzen Körper vehement einsetzen, um Roots Jan Schenk an einem Torschuss zu hindern. Der Rooter Spieler ging zu Boden und die Gastgeber forderten lautstark einen Strafstoss doch der Mann in schwarz entschied auf Weiterspielen.

 

Roots Taktik geht auf

Entlebuch hatte weiterhin Mühe mit der Spielweise des Gegners. Man versuchte zwar ebenfalls ein konsequentes Pressing zu betreiben sobald Root zum Torhüter zurückspielen musste doch immer ohne Erfolg. In der 25. Spielminute fiel dann das Führungstor für den SK Root. Ein kapitales Missverständnis in der Abwehr der Entlebucher eröffnete Jan Schenk die Möglichkeit allein vor Torhüter Fabian Stöckli aufzutauchen und den Ball im Netz zu versenken. Entlebuch benötigte einige Minuten, um sich vom Rückstand zu erholen kam dann aber auch zu ein paar ungefährlichen Torabschlüssen. Fünf Minuten vor der Pause machten sie es dann aber besser. Nach gutem Zusammenspiel wurde Jonas Setz durch ein kompromissloses Einsteigen seines Gegenspielers am Abschluss gehindert und zu Fall gebracht. Doch auch diesmal blieb der Pfiff des Unparteiischen aus. Für Jonas Setz ging es nach dem Zusammenprall leider nicht mehr weiter. Für ihn kam Manuel Emmenegger ins Spiel. Momente vor dem Pausenpfiff leisteten sich die Entlebucher nochmals ein Foulspiel. Der folgende Freistoss von Root flog lang in den Strafraum, wurde auf den hinteren Pfosten zurückgelegt und vom grossgewachsenen Bojan Vukovic ins Entlebucher Tor geköpfelt.

 

Die letzte Konsequenz fehlt

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde Spielertrainer Daniel Kaufmann eingewechselt und Entlebuch versuchte den Druck und die Pace im Durchgang zwei zu erhöhen. Vorerst jedoch ohne grossen Erfolg. Man war zwar bemüht, den Ball schneller zu spielen doch die Qualität der Pässe liess zu wünschen übrig. Viele Passversuche endeten als Fehlpass oder sprangen dem Mitspieler bei der Ballannahme vom Fuss. Erst in der Mitte der zweiten Hälfte konnten sich die Gäste etwas mehr entfalten. Einerseits weil man nun doch eingespielt schien, zum anderen weil der Gegner seiner hohe Laufbereitschaft auch Tribut zollen musste. In der 68. Spielminute konnte sich Lars Balmer am Strafraum links durchsetzen und aufs Tor schiessen. Leider flog sein Abschluss nur an den Pfosten. Zehn Minuten später gelang dann doch noch der Anschlusstreffer. Endlich klappte es am gegnerischen Strafraum einmal mit kurzem Direktspiel. Rafael Murpf steckte durch zu Patrick Lötscher und dieser erzielte mit einem flachen Schuss das Tor für Entlebuch. In der Schlussphase drückte Entlebuch nochmals und kam Sekunden vor dem Abpfiff noch zu einem Freistoss doch der Schuss flog in die Mauer. Es blieb bei der Niederlage und damit auch beim Ende der Mission Cup.

 

Eine Reaktion ist gefordert

Am Samstag treffen die Entlebucher in der Meisterschaft auswärts auf das Tabellenschlusslicht Sursee. Nach einem guten Start ist der Entlebucher Express mit zuletzt drei Niederlagen ins Stocken geraten. Wenn man sich weiterhin im Mittelfeld der Tabelle etablieren möchte, muss man gegen Sursee wieder auf die Siegerstrasse zurückfinden. Auch wenn das Unterfangen nicht leicht sein wird, Entlebuch hat das Zeug und die Qualität sich die drei Punkte auf dem Schlottermilch zu holen. Dafür braucht es die richtige Einstellung und Motivation und jeder Spieler muss wieder bereit sein an seine Leistungsgrenze zu gehen und für das Team auch noch einen Extrameter zu absolvieren. Anpfiff am Samstag in Sursee ist um 19.00 Uhr.

 

Spieltelegramm

Unterallmend – 125 Zuschauer – Tore 25. 1:0 Jan Schenk, 45. 2:0 Bojan Vukovic, 79. 2:1 Patrick Lötscher –
Entlebuch: Fabian Stöckli, Janik Portmann, Tim Unternährer (69. Rafael Murpf), Patrick Wigger, Patrick Lötscher, Marco Wigger, Nicola Hofstetter (73. Micha Schmid), Ivo Thalmann, Damian Renggli (46. Daniel Kaufmann), Jonas Setz (42. Manuel Emmenegger), Lars Balmer  

Ein Spiel zum Vergessen

Der Wille war zwar da, aber es passte nicht viel zusammen bei Entlebuch. Die Gäste aus Luzern waren das abgeklärtere Team und sicherten sich die drei Punkte dank zwei Kontertoren.

 

Am Samstag trafen die Tabellennachbarn aus Entlebuch und Luzern aufeinander. Die Gäste aus Luzern starteten wie die Feuerwehr ins Spiel und konnten sich bereits in den ersten fünf Minuten mit zwei Freistössen von der rechten Seite gefährlich in Szene setzen. Entlebuch entging dabei nur knapp einem Rückstand. Die Städter waren in den ersten Minuten präsenter und Entlebuch brauchte einige Minuten um ebenfalls ins Spiel zu finden. Bald war aber auch die Entlebucher Taktik erkennbar: Man setzte den Gegner weit in dessen Platzhälfte unter Druck und konnte sich so immer wieder Bälle tief in der gegnerischen Platzhälfte erkämpfen. Allerdings verspielte man diese dann oft ebenso schnell wieder, wie man sie sich erkämpft hatte. Entsprechend entstanden kaum wirklich gefährliche Aktionen und der Gäste-Torhüter wurde in der ersten Hälfte nicht ernsthaft geprüft, da die Entlebucher Abschlüsse den Weg aufs Tor nicht fanden. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wurde Daniel Kaufmann schön freigespielt. Er setzte sich bis in den gegnerischen Strafraum durch. Bevor er aber zum Abschluss ansetzen konnte, wurde er bedrängt und kam zu Fall, womit auch diese Chance vertan war.

Ausgekontert

Die zweite Halbzeit startete mit einem Schreckmoment für die Entlebucher. Captain Patrick Wigger köpfte einen Freistoss der Luzerner nur Zentimeter am eigenen Tor vorbei. In der 50. Minute dann ein verheissungsvoller Angriff der Entlebucher: Nach einem schönen Zuspiel von Daniel Kaufmann enteilte Lars Balmer auf der linken Seite der gegnerischen Abwehr und sorgte so für eine Zwei- gegen-eins-Situation. Er zog im Strafraum den Direktschuss dem Querpass vor. Der gegnerische Torwart hatte allerdings den Winkel geschickt verkürzt und konnte sein Team vor dem Rückstand bewahren. In der 54. Minute wechselten die Luzerner zum ersten Mal. Der Linienrichter war noch nicht wieder auf Ballhöhe, als direkt nach Wiederaufnahme des Spiels ein langes Zuspiel auf die linke Seite erfolgte, welches der Luzerner Flügelspieler aus stark abseitsverdächtiger Position übernehmen konnte. Er enteilte der Entlebucher Abwehr und spielte den Ball in die Mitte zu Murati, welcher Noah Unternährer im Entlebucher Tor mit einem satten Schuss keine Chance liess. Die Entlebucher waren nun noch mehr gefordert. Zwar bemühten sie sich und der Wille war da, aber sie konnten sich kaum torgefährlich in Szene setzen. Zu oft folgte auf eine gute Aktion ein Fehlzuspiel oder ein Missverständnis. Und je länger das Spiel dauerte, desto mehr schwanden bei den Einheimischen die Kräfte. In der 72. Minute verlor man den Ball im Mittelfeld. Mit einem blitzschnellen Konter wurde Blättler freigespielt. Alleine vor Unternährer hatte er keine Probleme, den Ball zu versenken und für die Vorentscheidung im Spiel zu sorgen. Entlebuch vermochte nicht mehr zu reagieren und musste so zum zweiten Mal in Folge den Farbschachen als Verlierer verlassen. Es war ein Abend zum Vergessen aus Entlebucher Sicht. Wenn man nächsten Samstag in Sursee auf das aktuelle Schlusslicht trifft, ergibt sich jedoch die Gelegenheit, die kleine Negativserie zu stoppen und wieder auf die Siegerstrasse zurück zu kehren. [sd.]

 

Farbschachen. – 290 Zuschauer.

Tore: 54. Min. Murati 0:1, 72. Blättler 0:2.

Entlebuch: Noah Unternährer; Michael Koch, Patrick Wigger, Patrick Lötscher (82. Micha Schmid); Nicola Hofstetter (73. Silvan Bachmann, 89. Damian Renggli), Ivo Thalmann, Marco Wigger, Daniel Kaufmann, Jonas Setz; Manuel Emmenegger, Lars Balmer.

Bemerkungen: 2 gelbe Karte Entlebuch, 3 gelbe Karten Luzerner SC.