FC Triengen – FC Entlebuch 0:2 (0:0)

Entlebuch bleibt auch im zweiten Spiel der Saison ungeschlagen. Zwei Tore von Lars Schmid und eine aufopfernde Mannschaftsleistung sicherten die drei Punkte gegen den Absteiger Triengen.

 

Pascal Helfenstein

 

Trotz den sehr heissen äusserlichen Bedingungen gingen beide Mannschaften gleich von Beginn an intensiv zur Sache. Triengen versuchte den Entlebucher Spielaufbau mit konsequenter und hoher Störarbeit zu verhindern. Die Farbschachen-Elf, bei der einige Spieler ihren Aufenthalt in Estavayer extra unterbrochen hatten, liess sich davon aber nicht beeindrucken. Je mehr Minuten gespielt waren, desto besser kamen die Entlebucher ins Spiel. Ivo Thalmann prüfte nach einer Flanke von Nicola Hofstetter den gegnerischen Torhüter in der 8. Minute ein erstes Mal und nur wenig später profitierte Lukas Studer von einem Abwehrfehler und konnte alleine aufs Tor losziehen. Er versuchte den herauseilenden Trienger Schlussmann mit einem Heber zu überlisten, doch der Ball senkte sich leider erst hinter dem Tor. Entlebuchs gute Startphase wurde aber nicht mit einem Tor belohnt.

 

Die Gastgeber eine Macht im Mittelfeld

Zur Mitte der ersten Hälfte verordnete der Unparteiische für alle Spieler eine Trinkpause. Die Erfrischung schien dann bei den Gastgebern aus Triengen neue Impulse geweckt zu haben, denn in der Folge bestimmten sie mehrheitlich die Gangart. Insbesondere im Mittelfeld dominierten sie nun die Zweikämpfe und es war nur eine Frage der Zeit bis auch sie zu Torchancen kommen würden. Zwei gute Abschlüsse aus der Distanz verfehlten aber ihr Ziel. Mit vereinten Kräften gelang es den Entlebuchern aber immer wieder die Gefahr zu neutralisieren so wie in der 32. Spielminute als Silvan Aemmer einen Direktschuss nach vorne abprallen lassen musste und sich sofort ein Entlebucher quer legte um den Nachschuss von Triengen zu blockieren. Vor der Pause wechselte Entlebuch dann zweimal. Einer der neu eingewechselten, Lars Schmid, verpasste nur Sekunden später die mögliche Führung für die Entlebucher. Daniel Kaufmann lancierte den schnellen Entlebucher Stürmer und dieser liess seine Gegner hinter sich. Im Strafraum angekommen und mangels Alternativen versuchte er den Torwart in der nahen Ecke zu erwischen doch dieser parierte seinen Schuss. Obwohl kein Tor fiel, war die Szene dennoch enorm wichtig für die Mannschaft von Daniel Kaufmann, weil man das Spielgeschehen in der Folge und bis zur Pause wieder offener gestalten konnte.

 

Lars Schmid trifft doppelt

Nach der Abkühlung in der Kabine ging es für die Spieler wieder auf dem heissen grünen Rasen weiter. Einige Minuten nach dem Wiederanpfiff zeigte Entlebuch einen schönen Angriff über mehrere Stationen. Remo Wigger behauptete sich gegen seinen Gegner auf der Seite und spielte zu Daniel Kaufmann in der Mitte welcher seinerseits den Ball auf Christian Affentranger vor ihm weiterleitete. Dieser lancierte den Aussenläufer Nicola Hofstetter auf der Seite. Beinahe an der Grundlinie angekommen spielte er einen Pass in den Strafraum und fand dort Lars Schmid. Der junge Angreifer setzte sich im Zweikampf gegen seinen Gegner durch und erzielte mit seinem Schuss die Führung für die Entlebucher. Der Rückstand verunsicherte die Gastgeber dann doch etwas so dass diese sich in den nächsten Minuten vor allem nach hinten orientierten. Entlebuch blieb im Angriff zielstrebiger und kam zu weiteren Chancen. 25 Minuten vor dem Ende erkämpften sich die Gäste einen Ball im Mittelfeld. Christian Affentranger suchte sofort Lars Schmid, der sich seinem Bewacher wiederum entledigte und alleine aufs Tor loszog. Im Strafraum angekommen liess er den Torhüter und den zurückeilenden Verteidiger mit einer Drehung ins Leere laufen und schob in bester Skorermanier zum 0:2 für seine Farben ein.

 

Nervenaufreibende Schlussphase

Mittlerweile forderten die hohen Temperaturen auf beiden Seiten ihren Tribut. Die Laufarbeit auf beiden Seiten liess logischerweise etwas nach und so öffneten sich mehr Räume für die Angreifer. In der Schlussphase der Partie kam Triengen nochmals auf. Sie kamen gleich zu mehreren Eckbällen und Freistössen doch Entlebuch behielt manchmal auch mit etwas Glück die Oberhand. Acht Minuten vor dem Schlusspfiff hätte eigentlich der Entscheidende dritte Treffer fallen müssen doch Triengens Lukas Wyss im Tor parierte den Schuss von Christian Affentranger. Auf der anderen Seite trafen die Gastgeber nur wenig später nur die Latte. Obwohl Triengen zum Schluss die totale Offensive suchte änderte sich am Resultat nichts mehr. Entlebuch konnte ein ums andere Mal befreien und so den zweiten Saisonsieg sichern.

 

 

 

Spieltelegramm

Spielort: Schäracher. – Zuschauer: 100. – Tore: 49. Min. 0:1 Lars Schmid, 66. Min. 0:2 Lars Schmid – Entlebuch: Silvan Aemmer, Remo Wigger, Patrick Wigger,  Adrian Wigger (35. Fabian Brun), Nicola Hofstetter (89. Adrian Wigger), Daniel Kaufmann, Jan Achermann, Pascal Vogel (78. Janik Portmann), Christian Affentranger (86. Jörg Dahinden), Ivo Thalmann, Lukas Studer (40. Lars Schmid)

Entlebuch gewinnt Startspiel gegen Hitzkirch 7:1 (4:0)

In der Auftaktpartie zur neuen Meisterschaft zeigte sich Entlebuch in bester Torlaune. Die Partie nahm schon früh einen klaren Verlauf und der Entlebucher Sieg geriet nie mehr in Gefahr.

 

Pascal Helfenstein

 

Die Entlebucher begannen sehr aggressiv und spielten überhaupt nicht auf abwarten. Bereits in den Startminuten spielten sie munter nach vorne und tauchten bereits mehrere Male im gegnerischen Strafraum auf. Nach vier Minuten kamen sie zu einem ersten Eckball. Lukas Studer zirkelte den Ball auf den ersten Pfosten, wo Ivo Thalmann hochstieg und per Kopf die frühe Führung für die Entlebucher markierte. Nur drei Minuten später war es wiederum ein stehender Ball der für Entlebucher Gefahr sorgte. Jan Achermann verlängerte die Hereingabe des Entlebucher Spielertrainers Kaufmann auf Pascal Vogel, der mit seinem Abschluss nur die Lattenunterkante traf. Der Ball sprang zurück zu Ivo Thalmann, welcher nur noch zum 2:0 einschieben musste.

 

Entlebuch dominiert das Spiel

Hitzkirch musste in der Startphase ziemlich untendurch und kam kaum zu echten Torchancen. Ein Schuss in der 9. und ein Freistoss in der 19. Spielminute flogen dann ziemlich klar über das Entlebucher Gehäuse. Entlebuch spielte weiterhin souverän und sorgte mit ihrem schnellen und präzisen Kombinationsspiel immer wieder für Gefahr. Nach gut zwanzig Minuten Spielzeit war es Pascal Vogel, der sich auf der rechten Seite durchsetzen konnte. Er spielte zu Daniel Kaufmann, der aus halbrechter Position nicht lange fackelte und den Ball mit einem schönen Schuss im gegnerischen Tor versorgte. Die Gäste fanden auch in der Folge kein probates Mittel gegen die stark aufspielenden Entlebucher. Da war es nur logisch, dass auch dieser Spielstand nicht lange anhielt. Nicht einmal zehn Minuten später hiess es bereits 4:0. Wiederum von Pascal Vogel eingeleitet war es diesmal Jan Achermann, der in der Mitte alleine zum Abschluss kam und Nermin Badic keine Abwehrchance liess.

 

 

In der Folge nahmen die Entlebucher etwas Tempo aus dem Spiel und Hitzkirch griff den Gegner nun höher und konsequenter an, was dazu führte dass sich das Spielgeschehen weitestgehend im Mittelfeld abspielte. Halbzeit zwei begann dann insgesamt ruhiger als Durchgang eins. In der 53. Spielminute war dann Silvan Aemmer im Entlebucher Tor ein erstes Mal richtig gefordert. Nach einem Entlebucher Einwurf gewannen die Hitzkircher den Ball und lancierte über links einen schnellen Konter. Entlebuchs Abwehr wurde kalt erwischt und so kam Raphael Wildeisen in der Mitte frei zum Abschluss. Sein Schuss konnte jedoch von Silvan Aemmer mit dem Fuss noch abgewehrt werden. Dennoch war es insgesamt der beste Angriff der Gäste und eine Art Lebenszeichen des FC Hitzkirch

 

Tore im 10 Minuten Takt

Entlebuch geweckt von der hochkarätigen gegnerischen Torchance tat nur wieder mehr fürs Spiel. Nach einem langen Pass auf Jan Achermann leitete dieser den Ball auf Lars Schmid weiter. Dieser setze sich gleich gegen zwei Gegner durch und erzielte alleine vor Torhüter Badic das 5:0 für Entlebuch. Doch damit hatten die Einheimischen noch nicht genug. Zehn Minuten später machte Nermin Badic eine sehr gute Torchance von Jan Achermann zu Nichte. Gegen den satten Nachschuss von Lukas Studer war er dann aber machtlos und musste den Ball ein weiteres Mal aus dem Netz fischen. Obwohl Hitzkirch nun besser mithalten konnte, war es doch zu wenig um den Entlebuchern an diesem Abend wehtun zu können. Die Farbschachen-Elf erhöhte das Tempo zwischendurch immer wieder und so war es Jan Achermann, der in der 75. Spielminute das 7:0 für seine Farben markieren konnte. Acht Minuten vor Schluss gelang dann den Gästen aus dem Luzerner Seetal noch der Ehrentreffer. Dies war dann sozusagen der Schlusspunkt in dieser Partie. Entlebuch gelang ein überzeugender Start in die Meisterschaftssaison 2016/17 während dem die Gäste aus Hitzkirch wohl noch die eine oder andere Hausaufgabe auf den Nachhauseweg miterhalten haben.

 

 

Spieltelegramm

Spielort: Farbschachen. – Zuschauer: 150. – Tore: 4. Min. 1:0 Ivo Thalmann, 7. Min. 2:0 Ivo Thalmann, 21. Min. 3:0 Daniel Kaufmann, 30. Min. 4:0 Jan Achermann, 55. Min. 5:0 Lars Schmid, 65. Min. 6:0 Lukas Studer, 75. Min. 7:0 Jan Achermann, 82. Min. Donato Tomasulo 7:1 – Entlebuch: Silvan Aemmer, Remo Wigger, Patrick Wigger, Nicola Hofstetter (76. Michael Koch), Daniel Kaufmann, Jan Achermann, Pascal Vogel, Lars Schmid (57. Adrian Wigger), Luca Schütz (66. Christian Affentranger), Ivo Thalmann (76. Jörg Dahinden), Lukas Studer – Hitzkirch: Nermin Badic, Patrick Herzog, Albin Balaj, Patrick Moura, Raphael Wildisen (78. Michael Winiger), Livio Lombardo, Michael Winiger (46. Nicolas Meyer), Donato Tomasulo (28. Mulaj), Ramon Poletti, Nico Bucher (36. Flavian Bucher), Richard Buck (78. Donato Tomasulo)

1. Cuprunde überstanden

Nach einer frühen Führung mussten die Gastgeber in der letzten Sekunde der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen. In der Verlängerung gelang dem als Feldspieler eingewechselten Torhüter Silvan Aemmer der Lucky Punch.

 

Pascal Helfenstein

 

Die Platzherren aus Entlebuch erwischten den besseren Start in die Cuppartie. Mit sauberen und schnellen Kombinationen dominierten sie mehrheitlich das Mittelfeld und waren in der Offensive präsenter als ihre Gegner. Alpnach im Gegenzug kam nach einer Viertelstunde das erste Mal zu einem Torschuss aus dem Hinterhalt. Kurz darauf leiteten die Entlebucher einen Angriff über rechts ein, wobei sie vom Gegner zu wenig konsequent gestört wurden. Luca Schütz lief sich am Strafraum frei, erhielt den Ball und erzielte mit einem tollen Schuss das 1:0 für die Entlebucher. Dass die Platzherren früh zweimal verletzungsbedingt wechseln mussten, hatte auf das Spielgeschehen vorerst keinen Einfluss. Das einzig Auffällige dabei war, das nun mit Tobias Schumacher und Roland Bieri zwei Senioren und ehemalige Eins-Spieler auf dem Platz standen.

 

Alpnach findet langsam ins Spiel

Erst als die letzte Viertelstunde der ersten Hälfte anbrach, gestaltete sich das Spielgeschehen ausgeglichener. Auf beiden Seiten kam es dann zu einem Freistoss aus guter Distanz. Beide Male war der Ball aber sichere Beute des Torhüters. Gefährlich wurde es dann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nochmals, als Alpnach zu zwei Eckbällen kam. Beim zweiten Mal zischte der Abschluss eher knapp übers Tor. Durchgang zwei begann dann für die Gäste beinahe nach Mass. Für einmal entwischte Frederik Achermann seinem Aufpasser doch Patrick Wigger machte seinen Fehler gleich selber wieder gut und eroberte den Ball zurück. Der Ballbesitz war nun ziemlich gleichmässig verteilt doch weiterhin hatten die Entlebucher eher die besseren Torchancen. Daniel Kaufmann prüfte Carlo Colmelet gleich bei zwei Freistössen doch dieser gab sich keine Blösse und parierte sehr gut. Glück hatte der Alpnacher Schlussmann dann in der 56. Spielminute, als Martin Renggli einen Abschluss von Tobias Schumacher für ihn auf der Linie retten konnte.

 

Entlebuch zu wenig kaltblütig

Mittlerweile waren die Gäste aus Alpnach auch gut in der Partie angekommen und beschäftigen die Entlebucher Abwehr doch öfters. Nur die zwingenden Chancen blieben noch aus. Entlebuch seinerseits verpasste es bei zwei Konter in der 83. und 85. Minute das vorentscheidende zweite Tor zu erzielen. Es lief bereits die Nachspielzeit als Alpnach nochmals einen Freistoss in der Mitte der Entlebucher Platzhälfte zugesprochen erhielt. Der Ball kam gut in den Strafraum und Frederik Achermann versenkte ihn per Kopf wuchtig zum Ausgleich in die Maschen. Somit kam es zur Verlängerung von zweimal 15 Minuten. Insbesondere den Entlebuchern kam die neue Regel wonach freies Ein- und Auswechseln möglich ist zugute und sie machten rege davon Gebrauch.

 

Auf Messers Schneide

Die erste gute Tormöglichkeit in der Verlängerung vergab Alpnachs Torschütze in der 95. Minute. Fünf Minuten später scheiterte auf der Gegenseite Fabian Brun mit einem Schuss an den Pfosten ebenfalls nur ganz knapp. Das Spiel war inzwischen ein klassischer Cupfight und auf beiden Seiten schienen die Kraftreserven bald aufgebraucht zu sein. Kurz vor dem Ende der ersten Verlängerung starteten die Entlebucher einen Angriff über links. Tobias Schumacher setzte sich an der Seite durch, lief bis zur Grundlinie und spielte einen tödlichen Pass in den Rücken der Abwehr. Silvan Aemmer, der einige Minuten zuvor als Feldspieler eingewechselt worden war, bedankte sich auf seine Weise und schob zum 2:1 für Entlebuch ein. Die gelbe Karte die er fürs Trikot ausziehen erhielt, sollte sich dann aber noch als Hypothek erweisen, denn nur Minuten nach dem Beginn der zweiten Verlängerung sah er nach einer unglücklichen Aktion die zweite gelbe Karte und durfte vorzeitig unter die Dusche. Entlebuch liess aber nichts mehr anbrennen und Alpnach konnte aus der numerischen Überzahl keinen Profit mehr schlagen. So behielten die Entlebucher in einem spannenden, interessanten Spiel das bessere Ende für sich.

 

 

Spieltelegramm

Spielort: Farbschachen. – Zuschauer: 90. – Tore: 16. Min. 1:0 Luca Schütz, 90. 1:1 Frederik Achermann, 105. 2:1 Silvan Aemmer – Entlebuch: Pascal Bucher, Remo Wigger, Silvio Eugster (65. Samuel Thalmann, 91. Tobias Schumacher), Patrick Wigger, Daniel Kaufmann, Linus Bieri (13. Tobias Schumacher, 90. Luca Schütz, 109. Samuel Thalmann, 120. Luca Schütz), Fabian Brun, Luca Schütz (85. Silvan Aemmer), Janik Portmann (61. Joël Hofstetter), Ivo Thalmann (20. Roland Bieri), Lukas Studer – Alpnach: Carlo Colmelet, Sven Burch (82. Janik Wallimann, 106. Sven Burch), Valentin Blättler (81. Manuel Bittel),  Pablo Odermatt, Joel Wetterwald, Frederik Achermann, Martin Renggli, Janick Wetterwald, Marc Küng (46. Andreas Hurschler), Cédrick Küng, Flavio Koch

FC Sempach – FC Entlebuch 1:4 (1:2)

Ein Sieg zum Abschluss mit vielen tollen Momenten

Wer dachte, dass sich Entlebuch und Sempach zum abschliessenden Spiel, in welchem es eigentlich mit Sicht auf die Tabelle um nichts mehr ging, nur die Pflicht abspulen, der wurde schnell eines Besseren belehrt. Im letzten Spiel der beiden scheidenden Trainer Patrick Mahler (Entlebuch) und Roland Hauri (Sempach) war keine Zeigerumdrehung gespielt und bereits Stand es 1:0 für das Heimteam aus dem Seeland. Luca Müller traf nach einer sehenswerten Aktion und mit gütiger Mithilfe der noch zu passiven Entlebucher zum Führungstreffer. Dies war der Startschuss zu einem Offensivspektakel in welchem sich vorab die beiden Torhüter mehrmals auszeichnen konnten. In einem nun ausgeglichenen Spiel auf einem sehr tiefen Boden tanke sich in der 12. Minute Michael Mahler durch die gegnerische Abwehr durch. Sein abgelenkter Schuss, in seinem letzten Spiel als Aktiver der 1. Mannschaft, bedeutete den gross umjubelten Ausgleich für Entlebuch.

Sempach versuchte umgehend zu reagieren und kamen nun zu hochkarätigen Chancen. Zuerst scheiterte Mathias Schnyder alleine vor Silvan Aemmer und auch Luca Müller fand drei Minuten später kein Mittel um am glänzenden reagierenden Aemmer vorbei zu kommen. Aber auch Entlebuch drückte in dieser Phase auf den Führungstreffer. Zuerst scheiterte Michael Mahler nach einer herrlichen Kombination eingeleitet vom starke Sandro Röösli und einem tollen Pass von Linus Bieri am Pfosten und keine zwei Minuten später scheiterte Pascal Vogel knapp am Führungstreffer vorbei.

Die Hauptdarsteller waren nun definitiv die beiden Torhüter Silvan Aemmer und Raphael Helfenstein.
In der 30. Minuten scheiterte Jan Achermann alleine vor Helfenstein. Drei Minuten später lenkte ebenfalls Helfenstein einen Schuss aus kürzester Distanz von Michael Mahler an den Pfosten. Im Gegenzug parierte Silvan Aemmer gleich zweimal innert Sekunden mit grossartigen Reflexen. Es wurde offensives Spektakel den rund 100 Besuchern auf dem Sportplatz Seefeld geboten. Kurz vor der Pause setzte Linus Bieri nach einem eigenen Ballverlust nochmals hervorragend nach und setzte mit einem klugen Pass Jan Achermann ein. Dieser drückte das Leder zur erstmaligen Führung  für die  Mannen um das Trainer-Duo Mahler/Koch in die Maschen.

Auch in der 2. Halbzeit trotzen die beiden Teams dem tiefen Boden und zeigen weiter angriffigen Fussball. Adrian Schnyder vergab gegen den bärenstarken Aemmer die beste Ausgleichschance kurz nach der Pause. In der 64. Minute löste Ivo Thalmann über Pascal Vogel einen vielversprechenden Angriff aus. Die Flanke von Vogel fand mit Mathias Häfliger einen Abnehmer, welcher den Ball zwar herrlich aber für Ihn unglücklich ins Lattenkreuz zum Eigentor und damit zur Vorentscheidung einschob. Sempach konnte auf diesen Treffer nicht mehr reagieren. Die Abwehr um Patrick und Remo Wigger, zusammen mit Ivo Thalmann liessen keine weiteren Chancen mehr zu. Viel mehr versuchte Entlebuch das Score noch weiter zu erhöhen. In der 68. Minute  kombinierten sich Patrick Lötscher, Michael Mahler und Ivo Thalmann mit einer schönen Stafette vor das Tor der Sempacher. Der beste Sempacher an diesem Tag, Raphael Helfenstein,  parierte aber abermals mit einer sehenswerten Parade. In der 81. Minute rettete Jonas Zust einen Schuss von Christian Affentranger auf der Linie für den bereits geschlagenen Helfenstein. Doch auch Silvan Aemmer zeichnete sich nochmals mit einer letzten grossen Parade in der 84. Minute gegen Kevin Schnider aus. Den Schlusspunkt, ja das perfekte Happy End, setzte in der 90. Minute der langjährige Führungsspieler der Entlebucher, Sandro Röösli. Nach einer wiederum tollen Ballstafette schob er routiniert das Leder in seinem letzten Spiel als Aktiver in die Ecke zum 4:1 Endstand. Standing Ovations von den vielen mitgereisten Entlebucher Fans!
Ein Spiel mit vielen tollen Geschichten, ein Spiel welches für die sehr gute Saison der gebührende Abschluss war. Am Schluss holte man einen Sieg zu wenig und ein Remis zu viel für die Aufstiegsspiele. Aber das Team um Patrick Mahler und Beat Koch verlor kein einziges Auswärtsspiel in dieser Saison! Mit gerade mal 30 Strafpunkten glänzte das Team als fairste Mannschaft der 3. Liga Gruppe 3 und drittfairste Truppe der ganzen Liga. Dass sich Sandro Röösli und Michael Mahler in ihrem Abschlussspiel mit einem persönlichen Treffer verabschiedeten und das Team dem scheidenden Trainer ein Sieg zum Abschluss „schenkte“, passte zu dieser tollen Saison. Und in den Worten eines treuen Fans: Wir freuen uns bereits auf die neue Saison mit dieser jungen, tollen Truppe!

 

Sempach -Entlebuch 1:4 (1:2) Seeland. –100 Zuschauer.–SR Bossert. – Tore: 1. Luca Müller 1:0. 12. Mahler 1:1. 44. Achermann 1:2. 64. Eigentor (Häfliger) 1:3. 90. Röösli 1:4. – Sempach: Kamber; Velic, Hauri, Luca Müller,A drian Schnider,Schnyder (62. Zust), Yanick Fölmli, Häfliger,Michael Fölmli (70. Kevin Schnider), Bühlmann, Joel Müller (77. Furrer). – Entlebuch: Aemmer; Remo Wigger,Affentranger,Patrick Wigger, Unternährer,Achermann (76. Koch), LinusBieri (60. Lötscher), Vogel (86. Brun), Mahler,Röösli, Thalmann.
Bemerkungen: 25. Pfostenschuss Mahler; 33. Pfostenschuss Mahler; 51. Gelbe Karte Mathias Schnyder (Sempach)
P1000093

Matchbericht Entlebuch-Wolhusen

Entlebuch gewinnt einseitiges Derby

 

Fussball Herren, 3. Liga: FC Entlebuch – FC Wolhusen 2:0 (2:0)

 

Der FC Entlebuch besiegt im letzten Heimspiel der Saison den FC Wolhusen vor 300 Zuschauern mit 2:0. Schon früh war klar, dass die Gäste keine Punkte entführen konnten, zu abgeklärt war die Leistung der Farbschachen-Elf.

 

 

Raphael Bucher

 

Bevor Schiedsrichter Habermacher die Partie bei strahlendem Sonnenschein anpfiff, verabschiedete sich der FC Entlebuch von drei verdienten Spielern. André Bieri, Michael Mahler und Sandro Röösli durften für ihren langjährigen Einsatz in der ersten Mannschaft den Dank des Präsidenten und den Applaus der Zuschauer abholen. Dies gilt natürlich auch für Trainer Patrick Mahler, der nach zwei äusserst erfolgreichen Jahren die Mannschaft in einem hervorragenden Zustand an den zukünftigen Spielertrainer Daniel Kaufmann abgeben wird.

 

Entlebuch dominiert die Partie von Beginn an

FC Entlebuch gegen den FC Wolhusen, diese Derby-Affiche stand in letzter Zeit meist für packende Spiele und engagiert geführte Zweikämpfe. Dieses Mal kam es aber etwas anders. Zu überlegen agierte das Heimteam, zu uninspiriert war der Auftritt der Mannschaft von Spielertrainer Heinz Schumacher. Von Beginn an riss die Mahler-Elf das Spieldiktat an sich. Konzentriert ging man an die Arbeit und überforderte die tief stehenden Gäste vom Emmenknie mit einem variablen Spiel. Christian Affentranger und Daniel Kaufmann verteilten die Bälle geschickt auf die beiden Aussenläufer Linus Bieri und Pascal Vogel oder spielten schnell und direkt durch die Mitte und brachten so die beiden Stürmer Michael Mahler und Jan Achermann in Abschlussposition. Einer dieser Angriffe durch die Mitte hätte in der 12. Minute zu einem Elfmeter für das Heimteam führen müssen, doch Schiedsrichter Habermacher übersah das Foul an Jan Achermann. Die einzige gefährliche Offensiv-Szene von Wolhusen war in dieser Phase ein Prellball, welcher aus 16 Meter knapp übers Tor von Pascal Bucher flog. Nach 20 Minuten drückte das Heimteam nun noch vehementer auf die Führung. Praktisch im Minutentakt konnte man sich Chancen erarbeiten. In der 35. Minute war es dann endlich soweit. Daniel Kaufmann schickte Linus Bieri auf dem rechten Flügel in die Tiefe, den präzisen Ball in die Mitte musste Michael Mahler nur noch einschieben. Mahler durfte somit in seinem letzten Spiel für die 1. Mannschaft seinen 250. persönlichen Treffer feiern. Aber damit war die erste Hälfte noch lange nicht zu Ende. Weiter drückte der FC Entlebuch aufs Tempo, kam zu guten Gelegenheiten. So auch in der 43. Minute. Nach einem Eckball von Linus Bieri setzte sich Jan Achermann gegen seinen Mitspieler Sandro Röösli durch und kam zum Schuss. Dieser wurde unglücklich von einem Verteidiger des FC Wolhusen abgefälscht und flog unhaltbar über Keeper David Wicki ins Tor. Dies war auch die letzte Szene in der ersten Hälfte, die Entlebucher verabschiedeten sich nach einer einseitigen ersten Halbzeit mit einer 2:0-Führung in die Garderobe.

 

Entlebuch muss nicht mehr, Wolhusen kann nicht

Spielertrainer Heinz Schumacher nahm in der Pause einen Doppelwechsel vor, um seinem Team neuen Schwung zu geben. Zwar war nun der FC Entlebuch nicht mehr so drückend überlegen wie noch vor der Pause, aber Wolhusen kam auch mit dieser Massnahme nicht ins Spiel. Es war weiterhin das Heimteam, welches die besseren Chancen besass. So köpfelte Christian Affentranger in der 55. Minute einen Freistoss von Daniel Kaufmann auf der Höhe des zweiten Pfostens knapp über das Tor und Michael Mahler verpasste mit einem abgefälschten Schuss aus 14 Metern in der 60. Minute das Tor um Haaresbreite. In der 70. Minute setzte sich der abtretende Captain Sandro Röösli den Ball für einen Freistoss aus 19 Metern zurecht. Und fast hätte sich auch Röösli mit einem Treffer verabschieden können, doch David Wicki fischte den schön getretenen Ball noch aus dem Lattenkreuz. Und auch fünf Minuten später reagierte David Wicki glänzend, als er den von Christian Affentranger herrlich lancierten Daniel Kaufmann im eins gegen eins stoppte. Danach flachte die Begegnung etwas ab. Entlebuch musste nicht mehr viel fürs Spiel tun, Wolhusen konnte nicht. Und so brachte man die Führung mühelos über die Zeit. Mit diesem Sieg sicherten sich die Mannen von Patrick Mahler und Beat Koch den dritten Rang in der Tabelle und durften sich mit dem traditionellen Flieger vor dem Clubhaus von den Fans verabschieden.

 

 

 

 

 

Spieltelegramm

Spielort: Farbschachen. – Zuschauer: 300. – Schiedsrichter: Habermacher. – Tore: 35. Michael Mahler 1:0, 43. Jan Achermann 2:0. – Entlebuch: Pascal Bucher; Remo Wigger, Patrick Wigger, Ivo Thalmann; Christian Affentranger, Daniel Kaufmann, Linus Bieri (76. Adrian Wigger), Pascal Vogel, Sandro Röösli (87. Michael Koch); Jan Achermann, Michael Mahler (87. Luca Schütz). – Bemerkungen: 1x gelb für Entlebuch, 1x gelb für Wolhusen.

Emmenbrücke – Entlebuch 2:2

Wie gewonnen so zerronnen

 

In einer Partie, die erst in der Schlussphase zum erwarteten Spitzenspiel wurde, trennten sich die beiden Teams 2:2. Entlebuch konnte nach einem Rückstand zwar vorlegen, musste in der allerletzten Spielminute aber noch den Ausgleich hinnehmen.

 

Pascal Helfenstein

 

Den etwas besseren Start ins Spiel erwischten die Gastgeber aus Emmenbrücke. Bereits in den ersten Spielminuten kamen sie zweimal gefährlich vors Entlebucher Tor doch beide Male flog der Ball am Kasten vorbei. Entlebuch hatte etwas Mühe im Spielaufbau und musste viele Querpässe in der eigenen Abwehr spielen. Emmenbrücke versuchte derweil bei ihren Angriffen den Ball sehr oft ins Zentrum der gegnerischen Abwehr zu spielen und genau ein solcher Spielzug führte in der 15. Spielminute zum ersten Treffer der Partie. Nach einer schönen Flanke und einem versuchten Fallrückzieher kam Robin Hrgota an den Ball und versenkte ihn aus kürzester Distanz unhaltbar im Netz. Entlebuch zeigte sich etwas geschockt und konnte von Glück reden, dass nur ein paar Momente später nicht gleich auch noch das 2:0 viel.

 

Wenige spielerische Akzente

Die Entlebucher mussten auch weiterhin hartes Brot essen. Ihre Angriffsbemühungen wurden ziemlich im Keim erstickt und so blieb ihnen oftmals nur übrig einen Pass mit dem Prinzip Hoffnung nach vorne zu spielen. Erst als mehr als eine halbe Stunde gespielt war, kamen auch die Entlebucher etwas besser ins Spiel und es zeigte sich, sollte es ihnen gelingen ein paar schnelle direkte Kombinationen zu spielen, Emmenbrücke durchaus verwundbar war. Die wohl heisseste Szene in der ersten Hälfte ereignete sich dann wieder im Entlebucher Strafraum. Zehn Minuten vor der Pause zeigten sich die Entlebucher etwas zu wenig konsequent im Abwehrverhalten und Emmenbrücke kam zu einer guten Chance. Zuerst blockte Daniel Kaufmann einen Schuss quasi auf der Torlinie ab und gleich darauf wurde Sandro Röösli’s Arm im Strafraum aus nächster Distanz angeschossen, als er seinen Kopf schützen wollte. Trotz heftigster Proteste blieb Schiedsrichter Solari bei seiner Meinung, kein elfmeterwürdiges Handspiel. In Halbzeit zwei zeigten sich die Entlebucher in der Offensive dann etwas lebendiger. Die bisher beste Chance vergab Jan Achermann in der 56. Spielminute mit einem Kopfball, welcher vom Emmenbrücker Schlussmann noch pariert werden konnte. Patrick Mahler brachte inzwischen neue Kräfte und die Partie wurde intensiver und auch hitziger. Emmenbrücke hatte jetzt aber deutlich mehr Mühe den Tritt aus der ersten Halbzeit wieder zu finden und auch Entlebuch zog nach einer guten Startphase wieder eine kleine Pause ein. So flaute das Spiel zwischenzeitlich wieder etwas ab und auch Torchancen waren Mangelware.

 

Entlebuch setzt alles auf eine Karte…

In der Schlussphase suchte Entlebuch die total Offensive. Diese war auch nötig wenn man in diesem Spitzenkampf noch etwas holen wollte. Elf Minuten vor Schluss kam dann ein Pass von Sandro Röösli ideal auf Michael Mahler. Dieser setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und versenkte den Ball unter dem gegnerischen Goalie hindurch zum 1:1 Ausgleich. Das Tor entfaltete bei den Entlebuchern nochmals neue Kräfte und nur Sekunden später scheiterte Michael Mahler nochmals ganz knapp an Oliver Omlin. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff tankte sich Jan Achermann in den gegnerischen Strafraum. Dort wurde er hart aber regelkonform vom Ball getrennt. Das Leder kullerte vor die Füsse von Linus Bieri und der konnte aus halbrechter Position alleine auf Torhüter Omlin zulaufen. Er legte den Ball an diesem vorbei und wurde unsanft von den Beinen geholt. Das Verdikt war klar – Elfmeter. Daniel Kaufmann übernahm die Verantwortung und verwertete sicher zur Führung für die Entlebucher.

 

und lässt sich die Butter noch vom Brot nehmen

Die letzten Minuten wurden also nochmals ultraspannend. Emmenbrücke versuchte alles und Entlebuch hielt dagegen. Die Minuten und Sekunden verrannen als Emmenbrücke nach einem Einwurf nochmals einen langen Ball in den Entlebucher Sechzehner brachte. Für einmal funktionierte die Absprache in der Abwehr nicht und anstatt den Ball zu treffen kam Emmenbrückes Stürmer im Zweikampf mit Verteidiger und Torhüter zu Fall. Der Unparteiische überlegte eine Sekunde und entschied sich dann auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Eloy Arostegui nahm Anlauf und erzielte mit seinem Schuss das Tor zum Schlussstand von 2:2. Ein Resultat welches auf die gesamte Spielzeit hinweg gesehen wohl in Ordnung geht. Damit qualifizierte sich Emmenbrücke nun definitiv für die Aufstiegsrunde. Für Entlebuch wäre zwar mehr drin gewesen doch es blieb zumindest die Gewissheit die Siegesserie von Emmenbrücke beendet zu haben.

 

Spieltelegramm

Spielort: Gersag. – Zuschauer: 175. – Schiedsrichter: Solari. – Tore: 15. Min. 1:0 Robin Hrgota, 79. Min. 1:1 Michael Mahler, 85. Min. 1:2 Daniel Kaufmann, 94. Min. 2:2 Eloy Rojas Arostegui– Entlebuch: Silvan Aemmer, Ivo Thalmann, Patrick Wigger, Remo Wigger, Adrian Wigger (51. Linus Bieri), Daniel Kaufmann, Sandro Röösli, Patrick Lötscher (72. Pascal Vogel), Sven Unternährer (76. Luca Schütz), Jan Achermann, Michael Mahler

FC Entlebuch – FC Altbüron (0:0)

Entlebuch unterliegt dem Leader Altbüron-Grossdietwil klar mit 0:3. Nach einer ersten Halbzeit bei der Entlebuch mehr als auf Augenhöhe mitspielte, brachten drei Tore innerhalb von acht Minuten im zweiten Durchgang die Wende für die Gäste.

 

Pascal Helfenstein

 

Die Ausgangslage in diesem Spitzenkampf war für beide Teams klar. Entlebuch wollte im Kampf um den Platz 2 unbedingt weiter punkten und Altbüron-Grossdietwil seinerseits die Teilnahme an den Aufstiegsspielen vorzeitig sichern.

Beide Teams gingen vorsichtig ans Werk. Entlebuch versuchte aus einer kontrollierten Defensive heraus etwas zu kreieren und Altbüron wartete mehr auf einen Fehler des Gegners um diesen dann ausnützen zu können. Die Abwehr der Gäste stand aber kompakt und solide und so hatten die Entlebucher Mühe gefährliche Aktionen im gegnerischen Strafraum herauszuspielen. Die Folge waren dann viele Weitschüsse aufs Tor, welche ihr Ziel aber meist klar verfehlten. Die erste gute Möglichkeit für Altbüron war in der 17. Spielminute zu notieren. Dominik Luder konnte sich rechts durchsetzen und gefährlich zur Mitte Spielen doch den Entlebuchern gelang es die Situation gemeinsam zu klären.

 

Entlebuch findet keine Lücke

Am Spielgeschehen änderte sich aber vorläufig wenig. Entlebuch war gezwungen viel hinten rum zu spielen. Sie fanden einfach kein probates Mittel und auch keine Lücke in der gegnerischen Abwehr und so blieb ihnen nichts anders übrig als ihr Glück ab und an mit einem langen Ball zu suchen. Andererseits gestanden sie den Gästen aber auch wenig Fehler zu, sodass auch diese kaum zu echten Torchancen kamen so wie etwa nach einer halben Stunde, als Patrick Wigger gerade noch vor Emrah Karaboga klären konnte. Mit einem gefühlten Ballbesitz von 70:30 und 7:1 Torschüssen für Entlebuch verabschiedeten sich die beiden Equipen in die Pause. Nach dem Unterbruch gestalteten die Gäste das Spiel ausgeglichener. Bereits nach zwei Minuten musste Silvan Aemmer ein erstes Mal sein Können unter Beweis stellen. Entlebuch kam derweil auch zu zwei Möglichkeiten doch es fehlte die richtige Durchschlagskraft in der Offensive und auch im Abschluss.

 

Drei Gegentore brechen Entlebuch das Genick

Als nicht ganz eine Stunde gespielt war, bekam der FC Altbüron-Grossdietwil einen Freistoss in der Nähe des Entlebucher Strafraums zugesprochen. Ferat Ogjaj zirkelte den Ball präzise auf Marc Oetterli und der versenkte den Ball mit dem Kopf im Netz. Da stand sein Entlebucher Bewacher für einmal zu weit. Nur kurze Zeit später verpassten die Gäste mit einem Lattentreffer das zweite Tor nur ganz knapp. Sie liessen sich davon jedoch nicht beirren und einige Minuten später fiel der zweite Treffer dann doch noch. Ein missglückter Befreiungsschlag des Entlebucher Schlussmanns landete genau in den Füssen von Emrah Karaboga, der das Geschenk dankend annahm und das 0:2 für seine Farben erzielte. Altbüron-Grossdietwil war nun definitiv im Hoch und Entlebuch wirkte verunsichert. Im Stile eines Leaders nutzten die Gäste diese Phase eiskalt aus und erhöhten das Skore sogar noch auf 0:3. Ein unglücklich verlorener Zweikampf, bei dem zwei Entlebucher am Boden liegen blieben, führte zu einer Ueberzahlsituation für die Gäste. Taulant Selmani legte auf für Marc Oetterli und der erzielte mit seinem Schuss den dritten Treffer für die Gäste aus dem Luzerner Hinterland. Entlebuch versuchte nochmals darauf zu reagieren und die Spieler rannten sich förmlich die Lunge aus dem Leib, doch es blieb nach wie vor dabei dass trotz eines grossen Aufwandes, kein Ertrag für die Farbschachen-Elf herausschaute. Altbüron spielte die Partie nun souverän und dank des klaren Vorsprungs auch ganz ohne Hektik zu Ende. Dank der gewonnenen drei Punkte sicherten sich die Gäste auch die Teilnahme an den Aufstiegsspielen in die 2. Liga während dem die Entlebucher im Kampf um Platz zwei einen herben Rückschlag hinnehmen mussten.

 

Spieltelegramm

Spielort: Farbschachen. – Zuschauer: 190. – Schiedsrichter: Ferreira. – Tore: 58. Min. 0:1 Marc Oetterli. 64. Min. 0:2 Emrah Karaboga. 66. Min. 0:3 Marc Oetterli – Entlebuch: Silvan Aemmer, Remo Wigger, Christian Affentranger, Patrick Wigger, Daniel Kaufmann (76. Sven Unternährer), Adrian Wigger, Jan Achermann, Michael Mahler (68. Pascal Vogel), Sandro Röösli, Patrick Lötscher, Ivo Thalmann (46. Linus Bieri) – Altbüron-Grossdietwil: Reto Langenstein, Marcel Koller, Severin Kölliker (79. Jonas Müller), Cyrill Bossert, Ferat Ogjaj, Emrah Karaboga, Dominik Luder (54. Taulant Selmani), Christoph Eiholzer, Alain Schmidlin, Marc Oetterli (83. Kilian Affentrager), Thomas Peter Bemerkungen: 2x gelb für Altbüron-Grossdietwil

 

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Entlebuch-Hildisrieden 2:1 (0:1)

Nach einer eher bescheidenen Leistung in der ersten Halbzeit und einem 0:1 Pausenrückstand zeigte der FC Entlebuch vor heimischer Kulisse viel Moral und drehte das Spiel dank Toren der beiden Routiniers Röösli und Mahler.

 

 

Raphael Bucher

 

Tabellendritter gegen den Tabellenelften, so lautete die Affiche. Es war aber trotzdem keine einfache Aufgabe, die am späten Samstagnachmittag auf die Mannen von Patrick Mahler und Beat Koch wartete. Der Hildisrieder SV ist ein unbequemer Gegner, immer bissig in den Zweikämpfen und konsequent in der Verteidigung. Darüber hinaus öffnete Petrus kurz vor Anpfiff seine Schleusen, was zu einer rutschigen Unterlage führte. So tat sich der Favorit aus dem Entlebuch gegen den Abstiegskandidaten aus Hildisrieden dann auch lange Zeit schwer. Überraschend gut spielte der HSV in der ersten Hälfte mit und gewann den Grossteil der Zweikämpfe. Die logische Folge war ein 0:1 Pausenrückstand für das Farbschachen-Team. Doch wie im letzten Heimspiel gegen Dagmersellen zeigte der FCE auch diesmal, dass ein Spiel erst am Schluss abgerechnet wird.

 

Hildisrieden spielt gut mit

Die beiden Mannschaften leisteten sich anfangs eine längere Zeit des Abtastens. Niemand ging auf der schwierigen Unterlage zu viel Risiko ein. So waren es vor allem Standardsituationen, welche für ein wenig Gefahr vor den beiden Toren sorgten. Nach 14 Minuten nahm sich dann Sandro Röösli ein Herz und schoss aus 25 Metern aufs Tor, der junge Roman Feer im Tor des HSV konnte aber souverän zur Ecke klären. Es war dies der Start zu einer kleineren Druckphase der Entlebucher und genau in diese fiel in der 17. Minute das Tor für Hildisrieden. Ein Freistoss von der Grundlinie wurde auf dem ersten Pfosten abgewehrt und das Leder danach blitzschnell über zwei Stationen über das ganze Feld gespielt. Der Ball kam zu Beat Niederberger in den Strafraum, welcher sich mit einem gekonnten Hacken den nötigen Platz verschaffte, um das Leder am chancenlosen Silvan Aemmer vorbei ins nahe hohe Eck zu zimmern. Entlebuch versuchte zu reagieren, oft war man aber zu ungenau beim letzten Pass oder tappte in die Abseitsfalle der ziemlich abgeklärt spielenden Hildisrieder. So ging der Gast mit einer knappen Führung in die Pause.

 

Der FC Entlebuch steigert sich

Patrick Mahler schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Viel entschlossener als zu Beginn kamen seine Mannen aus der Kabine. Und schon zwei Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff zappelte der Ball zum Ausgleich in den Maschen. Sandro Röösli hatte sich den Ball für einen Freistoss aus 25 Metern zurechtgelegt und halbhoch in die rechte Torecke gehämmert. Hildisrieden zeigte sich nun geschockt, wurde in dieser Phase vom Favoriten dominiert. Und obwohl die ganz klaren Torchancen noch ausblieben, hatte man das Gefühl, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis Entlebuch das Spiel drehen konnte. In der 55. Minute war es dann auch soweit, nach einem Einwurf kam die Flanke hoch auf den zweiten Pfosten. Der Verteidiger von Hildisrieden konnte den Ball unter Kontrolle bringen, rechnete aber nicht mit Adrian Wigger, welcher energisch nachsetzte, den Ball zurückeroberte und flach in die Mitte brachte. Dort machte Topscorer Michael Mahler das, was er am besten kann. Auf dem Boden sitzend drückte er den Ball an Torhüter Feer vorbei. Ein Tor, welches wohl auch Gert Müller nicht besser hingekriegt hätte. Nun war es am HSV zu reagieren, der Gast spielte aber zu umständlich und konnte auch mit langen hohen Bällen kaum für Torgefahr sorgen. Doch in der 68. Minute funktionierte die Abseitsfalls von Entlebuch nicht, Severin Emmenegger stand plötzlich mutterseelenallein vor Torhüter Aemmer. Dieser reagierte glänzend und konnte sein Team mit einer starken Fussabwehr vor dem Ausgleich bewahren. Dies war auch die letzte grosse Chance für den HSV. Das Heimteam spielte den Vorsprung ruhig über die Runden und hätte in den letzten 10 Minuten bei drei guten Kontergelegenheiten das Score sogar noch erhöhen müssen.

 

Spieltelegramm

Spielort: Farbschachen. – Zuschauer: 120. – Schiedsrichter: Bossert. – Tore: 17. Beat Niederberger 0:1, 47. Sandro Röösli 1:1, 55. Michael Mahler 2:1. – Entlebuch: Silvan Aemmer; Remo Wigger, Patrick Wigger, Christian Affentranger; Sven Unternährer, Adrian Wigger, Jan Achermann, Ivo Thalmann, Sandro Röösli (78. Pascal Vogel), Linus Bieri (46. Patrick Lötscher); Michael Mahler (90. Luca Schütz). – Bemerkungen: 1x gelb für Hildisrieden.

 

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Entlebuch gewinnt Derby 0:1 (0:0)

Matchbericht verfasst von Patrick Schöpfer (FC Schüpfheim)

Unglückliche Derbyniederlage für Schüpfheim

In einem über weite Strecken ausgeglichenen Derby bei misslichen Wetterbedingungen wurde Schüpfheims Torwart Schöpfer zur tragischen Figur. Sein Schnitzer in der 92.Minute nutzte Thalmann eiskalt zum entscheidenden 0:1 aus.  

Entlebuch gibt den Ton an 

Im Regen von Schüpfheim starteten beide Teams mit viel Elan in die Partie. Kein Wunder ging es doch für beide um sehr viel. Die zahlreich erschienen Zuschauer aus beiden Lagern konnten schon früh erkennen, dass Entlebuch etwas besser aus den Startlöchern kam, da Schüpfheim nach Balleroberung den Ball alsbald wieder abgeben musste. Entlebuch wirkte zu Beginn fokussierter und liessen den Ball sauber zirkulieren. Schüpfheim fand in der Startphase kein Rezept um gefährlich vor dem Entlebucher Tor aufzutauchen, zu ungenau agierte man auf Seiten des Heimclubs. Entlebuch wurde vor allem über die Flügel gefährlich und ein solcher Angriff führte in der 12.Minute bereits vermeintlich zum ersten Torerfolg, aber der Treffer zählte aufgrund einer knappen Abseitsstellung nicht. So kam Schüpfheim um einen Rückstand herum und auf Seiten von rot-weiss schien diese Szene ein Weckruf gewesen zu sein, denn in der Folge kam man immer besser ins Spiel und liess Defensiv bis auf einige stehende Bälle, welche allesamt eine sichere Beute von Schüpfheims Schlussmann waren, nichts anbrennen. In dieser Phase Mitte der ersten Halbzeit, neutralisierten sich die beiden Teams mehrheitlich und wussten lediglich mit leidenschaftlichen Zweikämpfen zu Punkten. Für den nächsten Aufreger in einer Partie mit wenigen hochkarätigen Torchancen sorgte Entlebuchs Schlussmann Mathis nach rund 30 Minuten, welcher nach einem Rückpass den Ball zu weit vom Fuss abtropfen liess und in letzter Sekunde vor dem heranstürmenden Emmenegger zu Gunsten eines indirekten Freistosses retten konnte. Der stramme Schuss blieb dann in der Folge aber an der gut postierten Mauer hängen. Kurze Zeit später konnte sich dann aber Mathis mit einer tollen Parade auszeichnen, als sich Felder aus der Distanz ein Herz faste und einfach Mal draufhielt. Der Gästekeeper konnte den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken, was zu einem ersten Raunen beim einheimischen Anhang führte. Bis zur Pause spielte sich das Spielgeschehen vermehrt in der Platzhälfte der Gäste aus dem Farbschachen ab, doch Eckbälle auf Seiten Schüpfheims war das höchste der Gefühle und damit konnte man in der Entlebucher Defensive auch nicht für die nötige Unruhe sorgen, so dass der äusserst kleinlich pfeifende Schiedsrichter Odermatt torlos den ersten Spielabschnitt beendete.

Schüpfheim bringt sich um den einen Punkt

Schüpfheim kam mit viel Überzeugung auf den bisweilen durchnässten und mit Pfützen versehnen Rasen. Man versuchte von Beginn weg dort weiter zu fahren, wo man in der letzten Viertelstunde des ersten Abschnitts aufgehört hatte und spielte munter nach vorne. Entlebuch konnte sich kaum mehr in der gegnerischen Platzhälfte zeigen und war Offensive in dieser Phase des Spiels quasi inexistent. In der 57.Minute hatte Entlebuchs Trainerduo genügend gesehen und reagierten mit einem Doppelwechsel in der Offensive darauf und brachte zum einen den wieder genesenen Goalgetter Mahler, von dem man den Lucky Punch erhoffte. Dieser kam auch bereit fünf Minuten nach seiner Einwechslung zu einem ersten Abschluss welchen Schöpfer aber parierte und den Ball anschliessend vor dem nachschussbereiten Entlebucher behändigen konnte. Schüpfheim suchte nun vehement den Torerfolg, doch für richtige Gefahr konnte man im Strafraum des Gastes nicht sorgen, einzig einige Eckbälle brachten etwas Unruhe. In der 75.Minute war Entlebuch dann gezwungen den letzten Wechsel zu tätigen, nachdem sich Torhüter Mathis nach einem Zusammenprall mit Adam Graf nach einem Konter verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte. Dies sollte aber kein Problem darstellen, denn der eingewechselte Aemmer machte seine Sache einwandfrei und zeigte die nötige Ruhe. So rechneten die meisten Zuschauer bereits mit einer Punkteteilung, als Schüpfheims Schlussmann Schöpfer in der Schlussphase zur tragischen Figur des Derbys avancieren sollte. Zuerst parierte er in der 87.Minute nach einem Eckstoss einen Kopfball von Entlebuchs Affentranger glänzend. Bevor ihm in der 92.Minute nach einem Freistoss der folgeschwere Fehler unterlief, der sein Team um den wichtigen Punktgewinn brachte. Nach einem eher unplatzierten Freistoss konnte er den Ball nicht festhalten und liess ihn nach vorne Abprallen, wo Ivo Thalmann sich nicht zweimal bitten liess und das Runde zur Freude der Gäste im Netz versenkte. Schüpfheim versuchte darauf noch einmal zu reagieren, doch der Schock sass tief und die Zeit zu weit fortgeschritten, um noch zu einer wirklichen Ausgleichsmöglichkeit zu kommen. So konnten die Entlebucher im Kampf um die Aufstiegsspiele einen wichtigen Auswärtssieg einfahren. Beim Heimteam und beim Unglücksraben im Schüpfheimer Tor machte sich indes Konsternation und Enttäuschung breit.

Ein Spiel das keinen Verlierer verdient hätte! 

Aufgrund der Spielanteile auf dem nassen Moosmättilirasen, wäre eine Punkteteilung wohl in Ordnung gegangen, aber Schüpfheim brachte sich mit einem Fehler in der Nachspielzeit selber um die Lorbeeren. An diesem Abend hat mit Bestimmtheit nicht die bessere Mannschaft den Erfolg geholt sondern die Glücklichere. Schüpfheim seinerseits musste wieder einmal eindrucksvoll Miterleben, dass grobe Fehler in der Defensive in dieser Liga sofort bestraft werden. Man kann sicherlich von einer harten Niederlage sprechen, ob der aufopfernden und engagierten Leistung der Hausherren. Wieder einmal wurde man trotz guter Leistung nicht belohnt. 

Matchtelegramm 

Spielort: Sportanlage Moosmättili , 200 Zuschauer

Tore: 92. Ivo Thalmann 0:1

Schüpfheim Patrick Schöpfer, Sandro Felder, Silvan Furrer ( 90.Yves Hurni ), Lili Kqira, Jonas Setz, Marco Zemp ( 87.Oliver Alessandri ), Dario Schmid, Christian Haas ( 64. Nick Bieri ), Adam Graf, Manuel Emmenegger, Tobias Kaufmann

Entlebuch

Marco Mathis ( 77.Silvan Aemmer ), Remo Wigger, Christian Affentranger, Patrick Wigger, Patrick Lötscher( 57. Adrian Wigger ), Jan Achermann, Sven Unternährer, Sandro Röösli, Ivo Thalmann, Linus Bieri, Pascal Vogel ( 57.Michael Mahler )

 

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3. Liga Entlebuch-Dagmersellen 2:1

Dagmersellen schockte Entlebuch zum Start mit einem Blitztor. Entlebuch antwortete mit einem Doppelschlag in Halbzeit zwei und behielt das bessere Ende für sich.

 

Pascal Helfenstein

 

Die Platzherren hatten sich einiges für das Spiel gegen Dagmersellen vorgenommen doch bereits nach drei Minuten geriet ihr Fahrplan mächtig ins Wanken. Nach einem Ballverlust in der Abwehr touchierte der folgende Flankenball von Dagmersellen den Arm des Entlebucher Abwehrchefs weshalb Schiedsrichter Nagy auf Penalty entschied. Marco Mathis ahnte zwar die Ecke war aber gegen den präzis getretenen Schuss von Michael Peter machtlos. Die Gäste überliessen darauf den Entlebucher das Spielgeschehen. Die Platzherren versuchten über einen geordneten Spielaufbau etwas zu kreieren doch es mangelte etwas an der Präzision. Erstmal für Torgefahr konnten die Entlebucher in der 18. Minute sorgen. Nach dem ersten Eckball der Partie scheiterte Pascal Vogel mit seinem Kopfball an Christian Wyss und der folgende Nachschuss von Jan Achermann flog am Tor vorbei.

 

Wenige zusammenhängende Aktionen

Auch in der darauffolgenden Viertelstunde hatte die Farbschachen-Elf mehr Ballbesitz. Dagmersellen konnte die Gastgeber aber immer wieder zu einem überhasteten Abspiel zwingen und so gefährliche Angriffe unterbinden. Ihrerseits warteten sie aber eher ab um allfällige Fehler der Entlebucher ausnützen zu können doch weitere Geschenke verteilten die Entlebucher nicht. Kurz vor der Halbzeitpause wurde es dann noch einmal nach einem Eckball gefährlich im Dagmerseller Strafraum. Christian Affentranger brachte aber nicht mehr genügend Druck hinter seinen Kopfball, sodass dieser leichte Beute für Dagmersellens Schlussmann wurde. Danach schickte der Unparteiische die Spieler in die Halbzeitpause. Nach einem Traumstart für Dagmersellen flachte das Niveau der Partie insgesamt doch etwas ab daher kam die Unterbrechung allen sichtlich gelegen. Nach dem Wiederanpfiff legten die Entlebucher dann einen Gang zu. Innert wenigen Minuten tauchten sich gleich mehrmals im gegnerischen Strafraum auf, konnten aber nicht reüssieren.

 

Ein Doppelschlag dreht das Spiel

Dagmersellen bekundete mit dem Druck der Gastgeber doch vermehrt Mühe und konnte sich kaum mehr richtig aus der eigenen Platzhälfte befreien. Die logische Folge war der Ausgleich in der 57. Minute. Nach einem Eckball stieg Sandro Röösli am höchsten und erzielte per Kopf das 1:1. Entlebuch nahm den positiven Schwung gleich mit und war eine Minute später bereits wieder im gegnerischen Strafraum wobei gleich mehrere Entlebucher für ordentlichen Druck sorgten. Dagmersellen brachte die Kugel nicht aus der Gefahrenzone und so rollte der Ball vor die Füsse von Jan Achermann der zur 2:1 Führung für die Entlebucher einschieben konnte. Dagmersellen reagierte und tat nun seinerseits wieder mehr für die Offensive. Entlebuch versuchte derweil sich nicht zu weit in die eigene Platzhälfte drücken zu lassen. Christian Affentranger dirigierte seine Abwehr gekonnt und mit vereinten Kräften gelang es ihnen immer wieder Dagmersellen zu stoppen. Entlebuch blieb weiterhin vorallem auf der rechten Seite mit dem schnellen Linus Bieri gefährlich, verpasste es aber den dritten Treffer zu erzielen. In der Nachspielzeit kam Dagmersellen dann nochmals zu einem Eckball. Gefährlich flog der Ball in den Entlebucher Strafraum und beinahe hätte David Bernet noch für die Gäste aus Dagmersellen ausgleichen können doch der Ball zischte am Tor vorbei. So blieb es beim ersten Heimsieg der Rückrunde für die Farbschachen-Elf, die übers ganze Spiel hinweg gesehen die aktivere Mannschaft war. Dagmersellen verpasste es nach der schnellen Führung nachzulegen und erarbeite sich insgesamt zu wenig klare Torchancen.

 

Spieltelegramm

Spielort: Farbschachen. – Zuschauer: 180. – Tore: 3. Min. 1:0 Michael Peter 57. Min. 1:1 Sandro Röösli, 58. Min. 2:1 Jan Achermann – Entlebuch: Marco Mathis, Christian Affentranger, Patrick Wigger, Sven Unternährer, Jan Achermann (68. Lukas Studer), Linus Bieri (85. Remo Wigger), Fabian Brun, Pascal Vogel (88. Jörg Dahinden), Sandro Röösli, Patrick Lötscher, Ivo Thalmann– Bemerkungen: 2x gelb für Entlebuch, 3x gelb für Dagmersellen

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